• Die Fanuc, hier bei der Anlieferung, ist das High-End-Gerät. Bis David Esau (links) sie bedienen darf, muss er mit Ausbilder Marco Windmann noch lernen, wie die Maschine funktioniert.
  • Anschauen, „Be-“ greifen und Maschinenaufbau sowie Funktionen kennenlernen ist jetzt schon möglich: David Esau freut sich auf die Arbeit an der Fanuc.

Azubi David Esau: Keine Angst vor großen Maschinen

Montag, September 10, 2018

David Esau ist bei Hadi-Plast nun im zweiten Ausbildungsjahr als angehender Verfahrensmechaniker für Kunststoff- und Kautschuktechnik. Er freut sich, immer mehr mit der imposanten Technik zu tun zu haben, immer mehr Verantwortung tragen zu dürfen.
 
Nach einem Tag Probearbeiten war für ihn klar, dass er bei Hadi-Plast lernen möchte. „Das Team und die Möglichkeiten hier haben mich begeistert“, erzählt er. Wie viele seiner Klassenkameraden wusste er anfangs noch nicht, was alles zu seinem Berufsbild dazu gehört. Inzwischen hat er sich so gut eingefuchst, dass er mit seiner Kenntnis von der Materialkunde nicht nur für einen funktionierenden Produktionsprozess in der Halle sorgt, sondern auch eigenständig die Spritzguss-Maschinen rüstet also die Werkzeuge ein- und ausbaut.

Zu Beginn war dem 17-jährigen nicht klar, was alles zum Aufgabengebiet des Verfahrensmechanikers gehört. Jetzt brennt er darauf, an allen Stationen eingesetzt werden zu können. Gerne posiert er daher fürs Foto mit der neuen Fanuc. Diese japanische Spritzguss-Maschine arbeitet nicht hydraulisch, sondern vollelektrisch. „Sie arbeitet unglaublich präzise. Das ist ein tolles Teil, sehr speziell“, schwärmt er von der neuen Maschine, von der bei Hadi-Plast bereits eine weitere betrieben wird. David weiß sehr wohl, dass er während seiner Ausbildung an der neuesten Technik ausgebildet werden wird. „Das macht schon was her, auch in der Berufsschule. Darauf bin ich stolz“, sagt er.

Der junge Mann, der sich freut, dass ihm Hadi-Plast nicht nur die Arbeitskleidung stellt, sondern auch die Zugfahrkarte in die Berufsschule nach Lemgo erstattet, hängt sich rein. In der Schule hat er im Grundlagenkurs Metallbearbeitung eine der drei schönsten Lokomotiven gearbeitet: Aus einem Metallklotz mussten sie das gute Stück fräsen, drehen, feilen und bohren. „Das gab ein Sonderlob von der Schule beim Chef“, grinst er. Sein Ausbildungsleiter Marco Windmann weiß das zu würdigen. „Anerkennung und Herausforderung passen gut zusammen. David wird sich jetzt eigenverantwortlich das Außenlager mit unseren Werkzeugen neu organisieren.“ David Esau freut sich: „Dass man mir das schon zutraut, finde ich klasse.“