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NRW-Technikum 2023/2024

Jun 27, 2023

NRW-Technikum 2023/2024

Das NRW-Technikum ermöglich Abiturientinnen für sechs Monate ein MINT-Studium an der Uni Paderborn zu probieren. Dabei nehmen die Technikantinnen nicht nur an Vorlesungen teil, sondern absolvieren zudem ein Unternehmenspraktikum in einem der Partnerunternehmen, welches mit einem Projekt abgeschlossen wird.

Die Hadi-Plast GmbH freut sich auch in diesem Jahr ein Partner des NRW-Technikums zu sein.

Weitere Informationen: NRW-Technikum – probieren. entscheiden. MINT studieren.

  • Optimierte Prozesse durch digitale Assistenz: Augmented Reality in der Produktentstehung (Foto: Hadi-Plast)

Augmented Reality in der Produktentstehung

Freitag, August 5, 2022

Forschungsprojekt ermöglicht internationale Zusammenarbeit in der Maschinenhalle

Der Mangel an Fachkräften verschärft sich immer mehr. Wie Augmented Reality (AR), zu Deutsch „erweiterte Realität“, dabei helfen könnte, dieser Herausforderung zu begegnen, haben Paderborner Wissenschaftler untersucht. Im Projekt „AR-Service System“ entwickelten sie eine Technologie, die es ermöglicht, dass Fachkräfte trotz (weiter) Entfernung zum Firmenstandort Maschinenbediener in der Produktion vor Ort anleiten können. Mithilfe der AR-Lösung sollen hiesige Unternehmen auf Spezialisten weltweit zurückgreifen und sie in ihre Arbeitsprozesse einbinden können. Für das Vorhaben arbeiteten Forschende der Fachgruppe „Produktentstehung“ des Heinz Nixdorf Instituts der Universität Paderborn zusammen mit dem Kunststoffverarbeitungsunternehmen Hadi-Plast GmbH in Hövelhof. Nach einer halbjährigen Laufzeit wurde das mit rund 30.000 Euro vom Projektträger Jülich (PtJ) geförderte Projekt Ende März erfolgreich abgeschlossen.

AR-Unterstützung in der Industrie

Augmented Reality ist ein aufsteigender Trend in der Industrie. Entsprechende Anwendungen unterstützen bei der Simulation von Testfahrten oder beim Designen von Prototypen. Das Paderborner Projektteam hat einen weiteren Einsatzbereich intensiv getestet. Mithilfe einer AR-Brille, die unsere Realität um virtuelle Darstellungen im Sichtfeld ergänzt, können digitale Objekte in die reale Umgebung eingefügt werden – so beispielsweise auch, wenn ein Mitarbeiter vor einer Maschine in der Produktionshalle steht. „Ein externer Mitarbeiter kann unter Benutzung dieser AR-Anwendung beispielsweise sagen ‚Drücke diesen Knopf, den ich hier markiert habe‘ und minimiert so den Erklärungsaufwand“, erläutert Philipp Hesse, wissenschaftlicher Mitarbeiter der Fachgruppe „Produktentstehung“ unter der Leitung von Prof. Dr.-Ing. Iris Gräßler am Heinz Nixdorf Institut. Ein weiterer Vorteil dieser Technologie: Durch die Brille hat der Maschinenführer im Unternehmen die Hände frei und kann problemlos, flexibel und schnell reagieren. Indem die externe Fachkraft genau das sieht, was der Kollege in Echtzeit vor Ort sieht, können Mitarbeitende aus der Distanz sowohl effektiv am Produktionsprozess mitwirken als auch neue Kollegen am Firmenstandort anlernen.

Optimierte Prozesse durch digitale Assistenz

Hesse schildert, wie es zur Projektidee kam: „Die Hadi-Plast GmbH setzt in der Verarbeitung ihrer Kunststoffe ein Verfahren ein, das eine spezielle Kompetenz erfordert – das Spritzgießen. In diesem Verfahren wird Kunststoffgranulat aufgeschmolzen und unter Druck in eine Stahlform gespritzt. Fachkräfte auf diesem Gebiet sind rar und stark gefragt. Für Unternehmen der Branche ist es daher oft notwendig, dezentralisierte Fachkräfte von extern in solch spezielle Arbeitsprozesse einzubinden.“

Mit der AR-Anwendung hat das Projektteam eine Lösung für dieses Problem gefunden. Die Technologie ermöglicht es der Firma Hadi-Plast, an verschiedenen Standorten Maschinen zu betreiben, die alle von Spezialisten im Spritzgießen unterstützt werden, ohne dass diese immer und überall vor Ort sein müssen. So können die Fachkräfte an den verschiedenen Standorten komplizierte Aufgaben bearbeiten oder auch Personal schulen, ohne an anderer Stelle zu fehlen. Eine zusätzliche Möglichkeit, auf diese Weise dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken, hat sich geboten, als ein Firmenmitarbeiter ausgewandert ist. Durch die AR-Anwendung kann er über Ländergrenzen hinweg weiterhin als Verfahrensmechaniker im Unternehmen arbeiten.

Verschiedene technische Lösungsansätze wurden mit Maschinenbedienern und Auszubildenden im Unternehmen sowie der Fachkraft im Ausland ausgiebig getestet. Die Testphase führte schließlich zur finalen Lösung, die den Einsatz der AR-Anwendung beinhaltet.

Quelle: https://www.uni-paderborn.de/nachricht/98219

  • Die Partner der Kooperative eröffneten feierlich die Produktion.
    Die Partner der Kooperative eröffneten feierlich die Produktion. (Bild oben v.l.n.r.): Ernst Stöckl-Pukall (Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz), Prof. Dr. Jürgen Jasperneite (Fraunhofer IOSB-INA), Dr. Frank Possel-Dölken (Plattform Industie 4.0), Frank Debusmann (REA JET), Michael Sperling (Arburg GmbH + Co. KG), Bernd Besserer (KUKA Deutschland GmbH) Karl-Heinz Mäder (fpt Robotik GmbH), Dr. Tobias Herken (IANUS Simulation GmbH), Dr. Karsten Anger (Hadi-Plast GmbH), Dr. Marco Siekmann (digicolor GmbH), Ernst August Siekmann (digicolor GmbH)
  • Abbildung 1: Fertige CUNA-Becher kommen aus der Produktion
    Abbildung 1: Fertige CUNA-Becher kommen aus der Produktion
  • Abbildung 2: Im Einsatz: Live-Bilder aus Produktionsbereichen, die kein Techniker betreten kann
    Abbildung 2: Im Einsatz: Live-Bilder aus Produktionsbereichen, die kein Techniker betreten kann
  • Abbildung 3: Die Daten aus der Produktion werden Live im Datenportal abgebildet
    Abbildung 3: Die Daten aus der Produktion werden Live im Datenportal abgebildet

Feierliche Einweihung der CUNA Produktion in der SmartFactoryOWL

Freitag, Februar 4, 2022

Seit Anfang 2020 besteht das vom BMWK geförderte Projekt KI Reallabor, in dessen Rahmen die CUNA Produktion in der SmartFactoryOWL entstanden ist. Jetzt war es endlich soweit – die feierliche Einweihung fand am 26. Januar im kleinen Kreis der Kooperative statt.

Die schwarzen, biobasierten Kunststoffbecher der CUNA Products GmbH rollen vom Band, mit einem hellen Schriftzug der Logos eines Kunden. Die CUNA Produktion in der SmartFactoryOWL ist angelaufen, nachdem der Aufbau und die Inbetriebnahme seit August erfolgreich umgesetzt wurden. Seither arbeiten die Hadi-Plast GmbH und das Fraunhofer IOSB-INA regelmäßig an der CUNA Produktion. Während der Spritzgießer Hadi-Plast den reibungslosen Betrieb der Produktion sicherstellt, integriert das Fraunhofer IOSB-INA schrittweise innovative Technologien an der Produktion, um den Industrie 4.0 Reifegrad der CUNA Produktion zu steigern.

Am 26. Januar war es endlich soweit und die 10 Partner aus der Kooperative, sowie die Unterstützer des Projekts, das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz und die Plattform Industrie 4.0 kamen in kleinem Kreis in der SmartFactoryOWL zusammen, um feierlich das rote Band der CUNA Produktion durchzuschneiden. In dem Zusammenschluss aus Maschinenbauern und Komponentenherstellern wie der Arburg GmbH & Co. KG aus Lossburg, der digicolor GmbH aus Herford, KUKA Deutschland GmbH aus Augsburg, REA JET aus Mühltal, Barth Mechanik GmbH aus Zimmern o.R. sowie Automatisierungs- und Softwarespezialisten wie fpt Robotik GmbH und IANUS Simulation GmbH hatten die ForscherInnen rund um das Fraunhofer IOSB-INA dir richtigen Experten für den Aufbau der TurnKey Solution gefunden.

Prof. Dr. Jürgen Jasperneite, Direktor des Fraunhofer IOSB-INA am Standort Lemgo begrüßte die ca. 20 anwesenden Besucher und 70 virtuell zugeschalteten Zuschauer im Seminarraum der SmartFactoryOWL. Danach gab Ernst Stöckl-Pukall, der aus Berlin vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz nach Lemgo angereist war, einen Einblick in die Zusammenhänge des KI Reallabors vor dem Hintergrund der Zusammenarbeit mit der Plattform Industrie 4.0. Er ging hierbei besonders auf die drei Ziele der Plattform Industrie 4.0  – Souveränität, Nachhaltigkeit und Interoperabilität – ein, die sowohl wirtschaftlich als auch politisch für die Zukunft der Industrie von großer Relevanz sind.

Teile der Kooperative stellten sich vor. So gab Philipp Kloke von der Firma Arburg einen Einblick in die Perspektive eines Maschinenbauers und erklärte die Motivation des Unternehmens, sich am Projekt KI Reallabor zu beteiligen. In Zusammenarbeit mit dem Fraunhofer und IANUS hat das Unternehmen aus dem Schwarzwald einen Digitalen Zwilling des Maschineninneren erstellt, die aktuelle Maschinenparameter simuliert. Die Ergebnisse stellte Tobias Herken der INAUS Simulation GmbH vor.

Dr. Christoph Lakemeyer von der Firma Hadi-Plast GmbH stellte die Schwierigkeiten in der Interoperabilität einer heutigen Spritzgussfertigung sowie die damit verbundenen Herausforderungen für den Betreiber vor. Dies griff Florian Pethig vom Fraunhofer IOSB-INA auf, der im Rahmen des KI Reallabor Industrie 4.0 konforme Kommunikation auf Basis standardisierter Verwaltungsschalen implementiert. Hierzu sind bereits Komponenten der Anlage als Verwaltungsschale im neuen Datenportal verfügbar. So können Daten aus Systemkomponenten interoperabel und in Echtzeit ausgetauscht und in Datenbanken abgelegt werden – die Grundlage für weitere Einsatzfelder und Optimierungen durch Künstliche Intelligenz.

Das Lemgoer Fraunhofer Institut hat noch viel vor und somit gab Nissrin Perez vom Fraunhofer IOSB-INA zum Abschluss einen kurzen Überblick über die nächsten Schritte. Anschließend konnten die Präsenzteilnehmer bei einem gemeinsamen Ausklang die Produktion besichtigen.

Daten in der CUNA Produktion für das KI Reallabor

Die vielfältigen Daten der CUNA Produktion werden im Rahmen des BMWi geförderten Projekts KI Reallabor aufbereitet. Mit diesen Daten richtet das KI Reallabor bspw. Hackathons aus, in denen KI-Experten auf Grundlage der erfassten Daten KI-Anwendungen entwickeln und erproben können. Hierzu werden die Daten öffentlich auf einem Datenportal zur Verfügung gestellt. Auch die Partner der CUNA Produktion – eine Kooperative aus Unternehmen, Start-Ups und dem Fraunhofer IOSB-INA – interessieren sich für eine möglichst intensive Verwertung der Daten, um Ziele erreichen zu können wie die Optimierung der Produktion, die Erreichung von Nachhaltigkeitszielen oder die Vermeidung von Ausfällen und Ausschuss.

  • Produktionsleiter Dr. Christoph Lakemeyer beglückwünscht Marcus Hagel zu seinem Jubiläum.
    Produktionsleiter Dr. Christoph Lakemeyer beglückwünscht Marcus Hagel zu seinem Jubiläum.

15-jähriges Betriebsjubiläum Marcus Hagel

Montag, August 30, 2021

Bereits vor 22 Jahren trat Marcus Hagel als Kunststoffformengeber ins Unternehmen. Nach einigen kurzen Unterbrechungen ist er seit 15.06.2005 bei uns tätig und wurde nach seinem Urlaub von Produktionsleiter Dr. Christoph Lakemeyer beglückwünscht und mit einem Präsent für 15 Jahre ununterbrochene Betriebszugehörigkeit geehrt. Mittlerweile ist er als Prozessoptimierer tätig und wird als Kollege und Mitarbeiter sehr geschätzt.

  • Unsere Spende an WWF Deutschland gegen die Plastikflut. (© WWF/Troy Mayne)
    Unsere Spende an WWF Deutschland gegen die Plastikflut. (© WWF/Troy Mayne)Unsere Spende an WWF Deutschland gegen die Plastikflut. (© WWF/Troy Mayne)

Unsere Spende gegen die Plastikflut

Dienstag, Mai 11, 2021

Über 2.100 Projekte weltweit hat der WWF Deutschland seit 1963 mit Hilfe von Spenden unterstützt. Trotz des großen Erfolges schreitet die Zerstörung der Lebensräume und die Ausrottung von Tier- und Pflanzenarten leider immer noch voran. Hadi-Plast hat den WWF mit der Geldspende für die Plastikmüll-Projekte geholfen, die wichtige Arbeit fortzusetzen und die zahlreichen Projekte voranzutreiben. Wir als Unternehmen aus der Kunststoffbranche sind uns der Verantwortung gegenüber der Umwelt bewusst und setzen in den verschiedenen Abteilungen auf mehr Nachhaltigkeit. Auch wir wissen es gibt keinen Planeten B und werden weiterhin unseren Beitrag für eine saubere Zukunft leisten.

  • Hadi-Plast spendet für das Kinder- und Jugendhospiz Bethel.
    Hadi-Plast spendet für das Kinder- und Jugendhospiz Bethel.Hadi-Plast spendet für das Kinder- und Jugendhospiz Bethel.

Hadi-Plast spendet für Kinderhospiz

Dienstag, Mai 11, 2021

Aufgrund persönlicher Beziehungen zu einer Familie, die durch das Kinder- und Jugendhospiz Bethel in Bielefeld betreut wurde, entstand aus dem Kreis der Hadi-Plast Mitarbeiter die Idee diese Organisation zu unterstützen.

Die Geschäftsführung spendete einen Betrag in Höhe von 3.000 €, über den sich das Hospiz sehr freute. Aufgrund der aktuellen Lage wurde davon abgesehen, die Spende persönlich zu überreichen.

Das Kinder- und Jugendhospiz Bethel hilft betroffenen Familien von der Betreuung zu Hause durch einen Palliativpflegedienst über die medizinische Begleitung in der Klinik bis zur stationären Versorgung.

Unter dem Verwendungszweck: HOSPIZKIND kann auf folgendes Konto gespendet werden:

Begünstigter:      v. Bodelschwinghsche Stiftg. Bethel
IBAN:                    DE48 4805 0161 0000 0040 77
BIC:                       SPBIDE3BXXX

Hadi-Plast bezieht Ökostrom

Dienstag, November 24, 2020

Die Stromversorgung macht in Deutschland mit rund 40% den größten Teil der Treibhausgasemissionen aus. Im Gegensatz zu Strom, der aus der Verbrennung fossiler Energieträger gewonnen wird, kann Ökostrom CO2-frei erzeugt werden und die Energieemission stark senken. Dies ist uns als umweltbewusstes Unternehmen sehr wichtig und weil Nachhaltigkeit sowohl für uns als auch in der Zukunft für unsere Welt einen immer größeren Stellenwert einnimmt, haben wir uns dazu entschieden, ab Januar 2021 vollständig auf Ökostrom umzusteigen und so den CO2-Ausstoß um 361,05 Tonnen pro Jahr zu verringern. Damit tragen wir zu einer nachhaltigeren Zukunft bei und verkleinern unseren ökologischen Fußabdruck.

Neue Maschinen

Dienstag, November 24, 2020

Wir sehen die aktuelle wirtschaftliche Herausforderung aufgrund der Pandemiesituation nicht als Grund, unsere Produktion herunterzuschrauben. Vielmehr haben wir die Gelegenheit genutzt und in drei neue Maschinen investiert.
Neben einer weiteren hydraulischen Maschine von dem deutschen Hersteller Arburg, von dem wir in der Vergangenheit schon viele Maschinen bezogen haben, haben wir zwei vollelektronische Spritzgießmaschine von der Firma Fanuc angeschafft, von der wir bereits im Jahre 2018 Exemplare bezogen haben. Somit können wir wieder auf die Zuverlässigkeit der beiden Maschinen, als auch die hohe Präzision und unter anderem vollelektronische Bedienung, die die Fanuc Roboshot bietet, setzen. Außerdem können wir durch die Fanuc von den Vorteilen gegenüber einer hydraulischen Spritzgießmaschine profitieren: Ein unschlagbar niedriger Energieverbrauch, eine geringere Wärmeabgabe an die Umwelt, ein geringerer Wartungsbedarf sowie digital gesteuerte Servomotoren, die alle Abläufe genau steuern.

  • Wortart, Almut Thöring M.A.
    Mit Spaß im Studio: Björn Pähler, Vertriebsleiter sportnavi.de, Sportwerk-Inhaber Marcel König mit Benedikt Wunder und Christoph Lakemeyer, beide Hadi-Plast.
  • Foto: Wortart, Almut Thöring M.A.
    Ziehen an einem Strang für die Gesundheit (von links): Benedikt Wunder (Hadi-Plast), Björn Pähler (sportnavi.de), Christoph Lakemeyer (Hadi-Plast) und Marcel König (Sportwerk).
  • Foto: Wortart, Almut Thöring M.A.
    Gute Karte: Hadi-Plast-Mitarbeiter Benedikt Wunder ist von Hause aus Fußballer: »Wenn das Wetter nicht mitspielt, ist das Studio für mich ein toller Ersatz«.
Mär 19, 2018

Hadi-Plast-Mitarbeiter: Fit in Job und Freizeit

Bei der Hadi-Plast Kunststoff-Verarbeitung arbeitet ein junges, erfolgreiches Team. „Wir beschäftigen wirklich engagierte Mitarbeiter. Und wir wollen, dass das so bleibt“, sagt Geschäftsführer Ralf Dirks. Deshalb bietet Hadi-Plast den Beschäftigten einen besonderen Benefit und sponsort sie mit einer Mitgliedschaft bei sportnavi.de, einer Sport- und Wellness-Flatrate bei über 1.600 Anbietern.


Fitness-Studio, Tanzen, Klettern, Kanufahren, Kampfsport, Squash, Tennis, Tauchen, Wasserski, aber auch Massage, Schwimmbad oder Schlittschuhbahn sind im Netzwerk von sportnavi.de möglich. Das Besondere: Die Hadi-Plast-Beschäftigten können dort alle Anbieter nutzen, egal wann und wo. Das breit gefächerte Angebot von sportnavi.de macht es möglich.


„Wer sich selbst bei der Arbeit mental fordert, will zum Ausgleich oft auch etwas für seinen Körper tun“, sagt Ralf Dirks. »Viele unserer Beschäftigten sind ohnehin sehr sportlich unterwegs. Sie können ihr Trainingspensum mit unserer Firmenmitgliedschaft gut kombinieren oder ausbauen. Viele neue Sportarten kostenlos und ohne vertragliche Bindung auszuprobieren zu können, hat aber sicher auch seinen Reiz.«


Die Hadi-Plast Kunststoff-Verarbeitung hat sich auch deshalb für sportnavi.de entschieden, weil die Mitarbeiter aus den unterschiedlichsten Städten und Gemeinden kommen. Über dieses Netzwerk hat jeder die Chance, einen Anbieter in seiner Wohnortnähe zu finden und vielleicht einen zweiten, der direkt auf dem Arbeitsweg liegt.« Eines der angeschlossenen Studios, das Sportwerk im benachbarten Verl, bietet auf modern ausgestatteten 650 Quadratmetern viele Indoor- wie Outdoor-Sportmöglichkeiten. Inhaber Marcel König garantiert, dass hier jeder Kunde nach seinem individuellen Trainingsplan arbeiten kann.

  • (Foto: Thorsten Ulonska, www.ulonska.net)
  • (Foto: Thorsten Ulonska, www.ulonska.net)
  • (Foto: Thorsten Ulonska, www.ulonska.net)
Feb 01, 2018

Messtechnik bei Hadi-Plast

Ob ein Kunststoff-Spritzguss-Produkt wirklich präzise hergestellt wurde, lässt sich messen. Bei Hadi-Plast ist Alexander Penner der Fachmann, wenn es darum geht, ein Produkt auf seine Genauigkeit hin unter die Lupe zu nehmen. Oder besser gesagt „unter die Multisensor-Messtechnik“ in seinem Labor. Verschiedene Geräte und Methoden stehen ihm zur Verfügung.

Dabei wird nicht erst dann gemessen, wenn ein Teil aus der Produktion kommt. Viel früher, nämlich mit Vorliegen der technischen Zeichnung eines Produktes, kommt die Messtechnik ins Spiel. „Das ist das Interessante an meinem Job“, sagt Alexander Penner. „Der Konstrukteur hat bei einer Zeichnung ein Idealbild und die Funktion seines fertigen Produktes vor Augen. Als Messtechniker frage ich allerdings nach der messtechnischen Umsetzbarkeit. Beide Perspektiven in Einklang zu bringen und hier mit Mitteln der Messtechnik die sauberste, einfachste Lösung zu finden, ist meine Aufgabe“, erklärt er. Dafür sind Kenntnisse der Automatisierung, des Maschinenbaus, der Informatik und der Messtechnik sinnvoll. Eine gute technische Ausstattung ist ebenfalls von Nöten.

In der Erstbemusterung vor Produktionsanlauf erstellt Alexander Penner den Erstmusterprüfbericht. Das komplette Bauteil wird hier in allen Details beschrieben. Um ein Bauteil z.B. abzutasten oder optisch zu vermessen, programmiert er das Messgerät, ähnlich wie eine CNC-Fräse. „Zuerst muss der Maschine beigebracht werden, wo sie messen soll. Also lege ich Punkte fest. Aus diesen Punkten erstelle ich Flächen und Achsen. Aus diesen Elementen eine Ausrichtung. Anschließend kann ich vorgeben, an welchen Stellen die Prüfmaße genommen werden“, so der Hadi-Plast-Spezialist. Bei aufwändigen Teilen kann das Programmieren Tage dauern; die Messung selbst erfolgt später binnen weniger Minuten.

Für das Messen die richtigen Stellen zu definieren, ist die eigentliche Herausforderung. Denn die Messergebnisse sollen sich verlässlich an vielen Produkten wiederholen lassen. Ist die ausgewählte zu messende Stelle etwa schwierig zu erreichen, weil die Form des Körpers zum Beispiel konisch ist oder das Teil an unterschiedlichen Stellen unterschiedliche Stärken aufweist, wird die Wahrscheinlichkeit, ein ungenaues Messergebnis zu ermitteln, größer. Dies gilt es immer zu vermeiden. „Da hilft neben den technischen Kenntnissen nur viel Erfahrung und sehr sauberes Arbeiten“, weiß Alexander Penner. „Im Zweifel müssen für ein Element mehrere Messpunkte vorgesehen werden, damit ich und damit unser Kunde absolut sicher sein kann.“ Das richtige Gerät zur Messung muss auch vorhanden sein. Je nach Produkt-Sparte sind die Anforderungen unterschiedlich. Mal reicht die Messung mit einem besonderen Messschieber aus, mal muss die Verzahnungsgenauigkeit geprüft werden, mal muss es eine optische oder eine taktile Messung mit einem Rubinkopf sein. Mal reichen drei bis fünf Messpunkte aus, mal müssen es mehr sein. „Dann ist man aber auch auf hundertstel Millimeter sicher“, verspricht Alexander Penner.

  • Studierende testen ihr Wissen: Seminar- und Vorlesungswissen im Betrieb anwenden
Sep 23, 2015

Studierende testen ihr Wissen

Für das Heinz Nixdorf Institut und die Universität Paderborn hat sich diese Form der praktischen Ausbildung bewährt: Studierende der Fakultät Maschinenbau lösen in kleinen Teams in einer Projektwoche reale Arbeitsaufgaben eines Betriebs. Partner ist in diesem Wintersemester die Hadi-Plast Kunststoff-Verarbeitung in Hövelhof. Das mittelständische Unternehmen, das sich auf die zertifizierte Fertigung technischer Präzisions-Spritzgussteile spezialisiert hat, stellt sich täglich der Anforderung, Sonderlösungen zu realisieren.

Jetzt können sich 15 Studierende vom Lehrstuhl für Produktentstehung in einem Projektseminar daran beteiligen. In drei Kleingruppen zu je fünf Personen werden sie die von der Hadi-Plast Kunststoff-Verarbeitung formulierten Aufgaben auf der Grundlage ihres Wissens aus dem Projektseminar „Innovations- und Entwicklungsmanagement“ bearbeiten. Die Betreuung während des Projektseminars erfolgt über die wissenschaftlichen Mitarbeiter des Heinz Nixdorf Instituts. Philipp Scholle vom Heinz Nixdorf Institut der Uni: „ Ziel ist es, den Ablauf einer Konzeption und Entwicklung eines mechatronischen Produktes kennenzulernen. Die Studenten des Maschinenbaus und des Wirtschaftsingenieurwesens, der Ingenieurinformatik und Informatik lernen die Werkzeuge und Methoden der Produktentwicklung kennen, aber auch die Kreativitätstechniken sowie das, was man unter Soft Skills zusammenfasst: Teamarbeit, Projektmanagement und Rhetorik.“

Der Zeitrahmen des Projekts ist mit einer Arbeitswoche klar umrissen. Scholle: „Die zu vollziehenden Arbeitsschritte lehnen sich ganz praxisnah an die Richtlinie 2221 des Vereins Deutscher Ingenieure an, die in vielen Unternehmen berücksichtigt wird, die technische Systeme und Produkte entwickelen. Genau so, wie die Studenten das später im Arbeitsleben auch umsetzen müssen.“ Die Lösungsvorschläge, die die Studierenden unterschiedlicher Semester erarbeiten, werden dokumentiert und dem Industriepartner zum Abschluss auch vorgestellt. Dr. Karsten Anger, Geschäftsführer Forschung und Entwicklung bei der Hadi-Plast Kunststoff-Verarbeitung: „Auf die Ergebnisse sind wir gespannt. Es wird interessant sein zu sehen, ob beispielsweise unterschiedliche Ansätze zum gleichen Ziel führen.“

  • HYBRID Expo in Stuttgart
Aug 26, 2015

Hadi-Plast auf der HYBRID Expo in Stuttgart

Wir wollen Sie von der Hadi-Plast Kunststoff-Verarbeitung und unserem Know-how begeistern: Besuchen Sie uns am 22.09.15 auf der HYBRID Expo in Stuttgart, Halle C2, Stand-Nr. E31, und überzeugen Sie sich von unserem Anspruch und unserem Wissen. Aussteller, Industriepartner sowie namhafte Personen aus Forschung und Wirtschaft zeigen Ihnen Innovationen, Trends und Best Practices aus verschiedenen Anwendungsbereichen  hybrider Bauteile. Wir sind dabei.

Gemeinsam mit unserem Kooperationspartner, der Universität Paderborn, werden wir am Dienstag, 22.09.15, die Vortragsreihe im HYBRID Forum begleiten und dort in neun verschiedenen Vorträgen Erkenntnisse aus der Forschung und deren Umsetzungsmöglichkeiten in der Fertigung verständlich präsentieren. Dr. Karsten Anger, Geschäftsführer F&E der Hadi-Plast Kunststoff-Verarbeitung, wird selbst ein Praxisbeispiel (»Vom Auto bis zum Möbelstück, Hybridspritzguss in der Praxis«) vorstellen und Sie außerdem als Chairman durch diesen spannenden Tag begleiten.

Lernen Sie uns und unsere Möglichkeiten (noch besser) kennen, lassen Sie sich inspirieren, nutzen Sie den "Stand der Technik" und besuchen Sie uns.

Der Eintritt und die Teilnahme an den Vorträgen ist für Sie kostenlos. Sie müssen sich lediglich hier www.hybrid-expo.com/gutschein registrieren (nutzen Sie den Code beje-k82n-a2hr-j2uc).

Wir freuen uns auf Ihr Kommen!

  • Wissenschaftliche Ausbildung, die sich in der Praxis bewährt hat: Dr. Karsten Anger, Geschäftsführer der Hadi-Plast GmbH Kunststoff-Verarbeitung, mit Master-Absolvent Dmytro und Bachelor-Absolvent Steffen Golding. Foto: Almut Thöring
    Dr. Karsten Anger, Hadi-Plast-Geschäftsführer, mit Master-Absolvent Dmytro & Bachelor-Absolvent Steffen Golding. Foto: Almut Thöring
Apr 17, 2015

Bachelor- und Masterarbeit bei Hadi-Plast

Hövelhof. Zuerst als Praktikanten, dann als Werksstudenten haben die beiden jungen Männer von der Universität Paderborn bei dem Kunststoffspritzguss-Unternehmen Hadi-Plast in Hövelhof angefangen. Ihr sechsmonatiger Ausflug in die Praxis hat den beiden Maschinenbauern mit dem Schwerpunkt Kunststofftechnik und Qualitätsmanagement, Dmytro Renner und Steffen Golding, Anwendungsbezug und vor allem gute Abschlussarbeiten beschert.

„Prof. Elmar Moritzer, Kunststofftechnologe von der Fakultät für Maschinenbau an der Uni Paderborn, hat den wissenschaftlichen Teil unserer Arbeiten betreut, die Hadi-Plast Kunststoff-Verarbeitung den praktischen“, sagt Dmytro Renner. „Das Betreuungsmodell hat auf beiden Seiten hervorragend geklappt“, resümiert er. „Die Unterstützung seitens des Lehrstuhls war hervorragend, die hier im Unternehmen ebenso.“ Die Kooperation des Lehrstuhls für Maschinenbau mit dem Hövelhofer Kunststoffspritzguss-Unternehmen bildet eine Vernetzung von Wissenschaft und Wirtschaft ab, wie sie von Praktikern oft gewünscht wird.

Renners Aufgabe war es, ein Programm zur Kosten reduzierenden Produktionsplanung zu entwickeln, welches die Verfügbarkeit der Produktionsanlagen und unterschiedliche Losgrößen berücksichtigt. „Eine sehr umfangreiche Aufgabe, bei der ich von den Mitarbeitern vorab in alle Produktionsschritte eingeweiht werden musste. Als Praktikant hatte ich hier schon viel Einblick gewinnen können. Denn dazu ist viel Vertrauen notwendig, das mir von allen Mitarbeitern entgegengebracht wurde. Sie haben mich sehr unterstützt. “ Eine Aufgabe, die mit seinen bisherigen Studienerkenntnissen erst einmal wenig zu tun hatte. Die von Dmytro Renner erarbeitete Lösung fand Anerkennung: Seine Masterarbeit wurde mit der Note „gut“ bewertet. Das Ergebnis, das von ihm erstellte Programm, wird nun von ihm im Unternehmen implementiert. Als Administrator zeichnet er bei der Hadi-Plast Kunststoff-Verarbeitung dafür jetzt verantwortlich und kann vor dem Hintergrund seines Wissens auf die Erfahrungen mit Menschen und Situationen bauen.

Steffen Golding kam über ein Praktikum bei der Hadi-Plast Kunststoff-Verarbeitung zu seinem Thema für die Bachelor-Arbeit. Ebenfalls von Prof. Elmar Moritzer betreut, entwickelte er ein Filtermodell zur Auswahl eines geeigneten Enterprise-Ressource-Planning-Systems, in der Fachwelt nur ERP genannt. Dabei geht es um eine IT-gestütztes Programm, mit dessen Hilfe die betriebsbedingten Parameter wie Personal, Maschinen, Informationstechnik, Betriebsmittel etc. bedarfsgerecht geplant und gesteuert werden können. Für den Kunststoff-Spritzguss sind viele verschiedene Software-Anbieter auf dem Markt. Golding: „Das für die Hadi-Plast Kunststoff-Verarbeitung geeignetste Programm auszuwählen, bedurfte großer Sorgfalt. Ich habe eine Nutzwertanalyse durchgeführt, als deren Resultat ich dann einen regionalen Anbieter aus Gütersloh ermittelt habe.“ Mit der Note 1,3 in der Tasche und um reichlich Praxiswissen rund um betriebswirtschaftliche Arbeitsabläufe und um viele kollegiale Erfahrungen reicher, wechselt Steffen Golding im kommenden Semester von der Universität Paderborn an die RWTH Aachen. „Dort möchte ich meinen Master absolvieren“, wünscht er sich.

  • Abschlussarbeit mit 1,7 bestanden: Viktor Günter und Stefan Reimer mit Dr. Karsten Anger (Hadi-Plast GmbH). Foto: Almut Thöring
    Abschlussarbeit mit 1,7 bestanden: Viktor Günter und Stefan Reimer mit Dr. Karsten Anger (Hadi-Plast GmbH).
Mär 24, 2015

Abschlussarbeit im Praxistest: Planung einer Produktionsanlage

Vom August-Griese-Berufskolleg in Löhne aus zog es Stefan Reimer und Günter Viktor für ihre Abschlussarbeit zur Hadi-Plast Kunststoff-Verarbeitung nach Hövelhof. Dort projektierten die beiden angehenden staatlich geprüften Techniker für Kunststoff- und Kautschuktechnik in direkter Absprache mit Dr. Karsten Anger, zweiter Geschäftsführer und verantwortlich für den Bereich Forschung und Entwicklung, eine Anlage zur Förderung und Aufbereitung von Kunststoffgranulaten.

Hinter dem kurzen Titel verbirgt sich eine umfangreiche Abschlussarbeit, die sich mit einer visionären Betriebsvergrößerung beschäftigt. Reimer und Günter stellten sich der Aufgabe, eine neue Produktionsanlage für das zukunftsorientierte Kunststoffspritzguss-Unternehmen zu planen, das technisch wie energetisch auf dem neuesten Stand ist und zugleich vorausschauend alle derzeitigen und mögliche künftige Arbeitsplatz-Anforderungen für die Belegschaft erfüllt.

Sechs Wochen hatten beide Zeit, um Daten und Fakten zu recherchieren und ihr Projekt so realitätstreu wie möglich umzusetzen. „In dieser Zeit haben wir geprüft, was das Neueste auf dem Stand der Technik ist, wer es anbietet, wie die einzelnen Komponenten zueinander passen und auch, was ihre Anschaffung kosten würde“, sagt Viktor Günter, der als Qualitätsbeauftragter in einem Kunststoffspritzguss-Unternehmen Berufserfahrung mit ins Projekt brachte. Genau wie Stefan Reimer, der als ausgelernter Verfahrensmechaniker für Kunststoff- und Kautschuktechnik genau weiß, wo Kunststoffspritzguss-Firmen betriebliche Verbesserungsmöglichkeiten wünschen. So haben die beiden eine Halle geplant, die zu drei Vierteln von der Produktion genutzt wird, zu einem Viertel von der Bereitstellung für Technik und Material. In dem kleineren Abschnitt wird das Kunststoff-Granulat gelagert, getrocknet und für die einzelnen Spritzguss-Maschinen ins richtige Mischungsverhältnis mit etwaigen Zuschlagsstoffen gebracht. Ein moderner Kupplungsbahnhof, von dem aus jede Spritzguss-Maschine einzeln angesteuert werden kann, macht das möglich. Wie ein Eisenbahnkreuz jeden Schienenstrang mit der richtigen Lok versorgt, so versorgt der Kupplungsbahnhof jede Leitung zu einer Spritzguss-Maschine mit der richtigen Kunststoffgranulat-Mischung.

Die Trennung von Lagerung bzw. Aufbereitung und Produktion sorgt für ein staubfreieres und vor allem ruhigeres Arbeiten. „Dass die Leitungen für zusätzliche Maschinen ergänzt und die Förderpumpen fürs Granulat noch Kapazitäten von rund einem Viertel für den Erweitungsfall vorweisen, versteht sich bei der vorausschauenden Planung von selbst“, so Reimer. Was den beiden Technikern, deren Arbeit von der Jury mit der Note 1,7 bewertet wurde, seitens der Hersteller der Komponenten für dieses Projekt fehlt, sind zuverlässig getestete Aussagen über den Energieverbrauch der Maschinen. Denn da sind sich Reimer und Günter einig: „In der heutigen Zeit ist die Energieeffizienz ein unverzichtbarer Entscheidungsfaktor für oder auch gegen den Erwerb einer Maschine.“

  • Prof. Dr. Elmar Moritzer, Andreas Keil, Dr. Rainer Kleeschulte, Dr. Karsten Anger, Svenja Sendermann, Hatice Malatyali und Steffen Golding. Foto: Almut Thöring
    Elmar Moritzer, Andreas Keil, Rainer Kleeschulte, Karsten Anger, Svenja Sendermann, Hatice Malatyali und Steffen Golding.
  • Besiegelten das Kooperationsprojekt: Prof. Dr. Elmar Moritzer (Maschinenbau), Andreas Keil (InnoZent OWL), Dr. Rainer Kleeschulte (Labor für Kunststoffe in OWL) und Dr. Karsten Anger (Hadi-Plast GmbH). Foto: Almut Thöring
    Elmar Moritzer (Maschinenbau), Andreas Keil (InnoZent), Rainer Kleeschulte (Labor für Kunststoffe) & Karsten Anger (Hadi-Plast)
  • Forschen für die Praxis: die Studierenden Steffen Golding, Svenja Sendermann und Hatice Malatyali. Foto: Almut Thöring
    Forschen für die Praxis: die Studierenden Steffen Golding, Svenja Sendermann und Hatice Malatyali. Foto: Almut Thöring
Okt 01, 2014

Gemeinsam Forschen und Entwickeln

Hövelhof. Für die Hadi-Plast Kunststoff-Verarbeitung mit Sitz in Hövelhof nimmt der Bereich Forschung und Entwicklung einen hohen Stellenwert im Unternehmen ein. Dies wurde jetzt mit positiven Nachrichten aus Berlin honoriert: einem Zuwendungsbescheid für ein gemeinsames Forschungsvorhaben mit der Universität Paderborn (Kunststofftechnik Paderborn). Im Rahmen des „Zentralen Innovationsprogramms Mittelstand“ erhält das auf die Fertigung von Präzisionsspritzgussteilen aus Kunststoff spezialisierte Unternehmen aus Bundesmitteln eine sich über drei Jahre erstreckende Unterstützung in Höhe von rund 140.000 Euro für die wissenschaftliche Kooperation mit der Universität Paderborn. Insgesamt stellt die Hadi-Plast Kunststoff-Verarbeitung für das Forschungsprojekt weitere 400.000 Euro aus Eigenmitteln zur Verfügung.

Ralf Dirks, Geschäftsführender Gesellschafter und Inhaber der Hadi-Plast Kunststoff-Verarbeitung: „Wir haben nun die Chance, gemeinsam mit den Kunststofftechnikern der Uni Paderborn ein besonderes Projekt durchzuführen, an dessen Ende ganz neue Produktionsprozesse stehen und in der Folge natürlich neue, kostengünstiger und umweltschonender hergestellte Produkte.“ Im Klartext geht es darum, in einem Kunststoffspritzgussprozess mehrere Materialien auf einmal einzubringen und in einem Endprodukt zu kombinieren. Eine Verbindung aus Kunststoff und Metall kann man in einem Spritzgießvorgang gut herstellen. Diese so genannten Hybridteile sind in der Industrie bereits weit verbreitet. „Wenn neben dem klassischen thermoplastischen Kunststoff und Metall auch noch ein geschäumter Kunststoff als drittes Material hinzu kommt, betritt man allerdings verfahrenstechnisches Neuland“, so Dr. Karsten Anger, Manager für globale Forschung und Entwicklung und zweiter Geschäftsführer der Hadi-Plast Kunststoff-Verarbeitung. Die Komplexität des Vorgangs ist dabei nicht nur produktionstechnischer, sondern auch materialtechnischer Art.

Hier kommt das Know-how der Kunststofftechniker der Universität Paderborn zum Tragen. Unter der Leitung von Prof. Dr. Elmar Moritzer von der Fakultät für Maschinenbau und Dr. Rainer Kleeschulte vom Labor für Kunststoffe in OWL, einer Zweigstelle der Kunststofftechnik der Uni Paderborn, müssen die chemischen Rezepturen für die zu verarbeitenden Rohstoffe ermittelt werden. „Neue Produkte müssen ja nicht nur technisch hergestellt werden können, sie müssen auch bestimmte Auflagen erfüllen“, beschreibt Anger. Für das neue Produkt sollen etwa recycelte Kunststoffe eingesetzt werden, die außerdem eine bestimmte Traglast oder aber eine Baustoffklassifizierung erfüllen müssen. „Wir arbeiten schon lange erfolgreich mit den Kunststofftechnikern der Uni Paderborn zusammen. Doch ohne die Unterstützung aus dem Zentralen Innovationsprogramm für den Mittelstand hätten wir das wirtschaftliche Risiko dieses Forschungs- und Entwicklungsprojektes über unseren Anteil hinaus nicht tragen können“, betont Dirks. Die Förderung begleitet das Projekt von 2014 bis zum Jahr 2016. „Bis dahin haben die Wissenschaftler der Uni und die Fachkräfte unseres innovativen Unternehmens Zeit zu zeigen, was die Kooperation eines Mittelständlers und einer Hochschule zu leisten in der Lage ist“, freut sich Anger.

  • Dr. Karsten Anger, Azubi Benjamin Akman und Verfahrensmechaniker Abdolahad Gourie auf der Berufemesse
    Dr. Karsten Anger, Azubi Benjamin Akman und Verfahrensmechaniker Abdolahad Gourie auf der Berufemesse
Aug 14, 2014

Hadi-Plast: Praktikumsplatz für Wissensdurstige

Hövelhof. Die Mitarbeiter der Hadi-Plast Kunststoff-Verarbeitung können zufrieden sein: Sie entwickeln und fertigen mit modernster Technik für namhafte Unternehmen Kunststoffspritzgussteile; eines wurde jüngst  von einer internationalen Jury ausgezeichnet. Geschäftsführer und Eigentümer Ralf Dirks kann aufgrund der guten Auftragslage sogar zusätzliches Personal einstellen. „Damit die Qualität unserer Produkte weiterhin perfekt und auszeichnungswürdig ist, müssen wir natürlich mit fachlich gutem Personal arbeiten. Am liebsten mit selbst ausgebildetem“, sagt Ralf Dirks.

Deshalb war das Unternehmen auch im Mai bei der Berufemesse in der Krollbachschule mit mehreren Ansprechpartnern wie beispielhaften Produkten präsent. Dr. Karsten Anger, seit Oktober vergangenen Jahres bei der Hadi-Plast Kunststoff-Verarbeitung Manager für globale Forschung und Entwicklung sowie zweiter Geschäftsführer: „Der Beruf des Verfahrensmechanikers für Kunststoff und Kautschuktechnik bietet großes Entwicklungspotenzial. Wir freuen uns, wenn wir guten Hövelhofer Schülerinnen und Schülern eine Perspektive bieten können. Wir werden auch im Jahr 2015 einen neuen Auszubildenden oder eine neue Auszubildende einstellen.“ Wer sich unter dem Berufsbild keine rechten Vorstellungen machen kann, hat bei der Hadi-Plast Kunststoff-Verarbeitung die Möglichkeit, sich während eines Praktikums ein eigenes Bild zu verschaffen und natürlich alle offenen Fragen zu klären. „Wir sind ein junges Team“, so Dr. Karsten Anger, „das sich auf wissensdurstigen Nachwuchs freut.“

  • Energie bewegt uns - Investitionen in die Zukunft, Foto: Paul Green
    Energie bewegt uns - Investitionen in die Zukunft, Foto: Paul Green
  • Für viele Produkte können jetzt kleinere Spritzgießmaschinen zum Einsatz kommen. Foto: Almut Thöring
    Für viele Produkte können jetzt kleinere Spritzgießmaschinen zum Einsatz kommen. Foto: Almut Thöring
Jun 06, 2014

Hadi-Plast nimmt vier holmlose Victory-Spritzgießmaschinen von Engel in Betrieb. Zu den Erfolgen einer hohen Effizienz kommt die Flexibilität der Maschinen.

Energie bewegt uns