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NRW-Technikum 2023/2024

Jun 27, 2023

NRW-Technikum 2023/2024

Das NRW-Technikum ermöglich Abiturientinnen für sechs Monate ein MINT-Studium an der Uni Paderborn zu probieren. Dabei nehmen die Technikantinnen nicht nur an Vorlesungen teil, sondern absolvieren zudem ein Unternehmenspraktikum in einem der Partnerunternehmen, welches mit einem Projekt abgeschlossen wird.

Die Hadi-Plast GmbH freut sich auch in diesem Jahr ein Partner des NRW-Technikums zu sein.

Weitere Informationen: NRW-Technikum – probieren. entscheiden. MINT studieren.

  • Optimierte Prozesse durch digitale Assistenz: Augmented Reality in der Produktentstehung (Foto: Hadi-Plast)

Augmented Reality in der Produktentstehung

Freitag, August 5, 2022

Forschungsprojekt ermöglicht internationale Zusammenarbeit in der Maschinenhalle

Der Mangel an Fachkräften verschärft sich immer mehr. Wie Augmented Reality (AR), zu Deutsch „erweiterte Realität“, dabei helfen könnte, dieser Herausforderung zu begegnen, haben Paderborner Wissenschaftler untersucht. Im Projekt „AR-Service System“ entwickelten sie eine Technologie, die es ermöglicht, dass Fachkräfte trotz (weiter) Entfernung zum Firmenstandort Maschinenbediener in der Produktion vor Ort anleiten können. Mithilfe der AR-Lösung sollen hiesige Unternehmen auf Spezialisten weltweit zurückgreifen und sie in ihre Arbeitsprozesse einbinden können. Für das Vorhaben arbeiteten Forschende der Fachgruppe „Produktentstehung“ des Heinz Nixdorf Instituts der Universität Paderborn zusammen mit dem Kunststoffverarbeitungsunternehmen Hadi-Plast GmbH in Hövelhof. Nach einer halbjährigen Laufzeit wurde das mit rund 30.000 Euro vom Projektträger Jülich (PtJ) geförderte Projekt Ende März erfolgreich abgeschlossen.

AR-Unterstützung in der Industrie

Augmented Reality ist ein aufsteigender Trend in der Industrie. Entsprechende Anwendungen unterstützen bei der Simulation von Testfahrten oder beim Designen von Prototypen. Das Paderborner Projektteam hat einen weiteren Einsatzbereich intensiv getestet. Mithilfe einer AR-Brille, die unsere Realität um virtuelle Darstellungen im Sichtfeld ergänzt, können digitale Objekte in die reale Umgebung eingefügt werden – so beispielsweise auch, wenn ein Mitarbeiter vor einer Maschine in der Produktionshalle steht. „Ein externer Mitarbeiter kann unter Benutzung dieser AR-Anwendung beispielsweise sagen ‚Drücke diesen Knopf, den ich hier markiert habe‘ und minimiert so den Erklärungsaufwand“, erläutert Philipp Hesse, wissenschaftlicher Mitarbeiter der Fachgruppe „Produktentstehung“ unter der Leitung von Prof. Dr.-Ing. Iris Gräßler am Heinz Nixdorf Institut. Ein weiterer Vorteil dieser Technologie: Durch die Brille hat der Maschinenführer im Unternehmen die Hände frei und kann problemlos, flexibel und schnell reagieren. Indem die externe Fachkraft genau das sieht, was der Kollege in Echtzeit vor Ort sieht, können Mitarbeitende aus der Distanz sowohl effektiv am Produktionsprozess mitwirken als auch neue Kollegen am Firmenstandort anlernen.

Optimierte Prozesse durch digitale Assistenz

Hesse schildert, wie es zur Projektidee kam: „Die Hadi-Plast GmbH setzt in der Verarbeitung ihrer Kunststoffe ein Verfahren ein, das eine spezielle Kompetenz erfordert – das Spritzgießen. In diesem Verfahren wird Kunststoffgranulat aufgeschmolzen und unter Druck in eine Stahlform gespritzt. Fachkräfte auf diesem Gebiet sind rar und stark gefragt. Für Unternehmen der Branche ist es daher oft notwendig, dezentralisierte Fachkräfte von extern in solch spezielle Arbeitsprozesse einzubinden.“

Mit der AR-Anwendung hat das Projektteam eine Lösung für dieses Problem gefunden. Die Technologie ermöglicht es der Firma Hadi-Plast, an verschiedenen Standorten Maschinen zu betreiben, die alle von Spezialisten im Spritzgießen unterstützt werden, ohne dass diese immer und überall vor Ort sein müssen. So können die Fachkräfte an den verschiedenen Standorten komplizierte Aufgaben bearbeiten oder auch Personal schulen, ohne an anderer Stelle zu fehlen. Eine zusätzliche Möglichkeit, auf diese Weise dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken, hat sich geboten, als ein Firmenmitarbeiter ausgewandert ist. Durch die AR-Anwendung kann er über Ländergrenzen hinweg weiterhin als Verfahrensmechaniker im Unternehmen arbeiten.

Verschiedene technische Lösungsansätze wurden mit Maschinenbedienern und Auszubildenden im Unternehmen sowie der Fachkraft im Ausland ausgiebig getestet. Die Testphase führte schließlich zur finalen Lösung, die den Einsatz der AR-Anwendung beinhaltet.

Quelle: https://www.uni-paderborn.de/nachricht/98219

  • Die Partner der Kooperative eröffneten feierlich die Produktion.
    Die Partner der Kooperative eröffneten feierlich die Produktion. (Bild oben v.l.n.r.): Ernst Stöckl-Pukall (Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz), Prof. Dr. Jürgen Jasperneite (Fraunhofer IOSB-INA), Dr. Frank Possel-Dölken (Plattform Industie 4.0), Frank Debusmann (REA JET), Michael Sperling (Arburg GmbH + Co. KG), Bernd Besserer (KUKA Deutschland GmbH) Karl-Heinz Mäder (fpt Robotik GmbH), Dr. Tobias Herken (IANUS Simulation GmbH), Dr. Karsten Anger (Hadi-Plast GmbH), Dr. Marco Siekmann (digicolor GmbH), Ernst August Siekmann (digicolor GmbH)
  • Abbildung 1: Fertige CUNA-Becher kommen aus der Produktion
    Abbildung 1: Fertige CUNA-Becher kommen aus der Produktion
  • Abbildung 2: Im Einsatz: Live-Bilder aus Produktionsbereichen, die kein Techniker betreten kann
    Abbildung 2: Im Einsatz: Live-Bilder aus Produktionsbereichen, die kein Techniker betreten kann
  • Abbildung 3: Die Daten aus der Produktion werden Live im Datenportal abgebildet
    Abbildung 3: Die Daten aus der Produktion werden Live im Datenportal abgebildet

Feierliche Einweihung der CUNA Produktion in der SmartFactoryOWL

Freitag, Februar 4, 2022

Seit Anfang 2020 besteht das vom BMWK geförderte Projekt KI Reallabor, in dessen Rahmen die CUNA Produktion in der SmartFactoryOWL entstanden ist. Jetzt war es endlich soweit – die feierliche Einweihung fand am 26. Januar im kleinen Kreis der Kooperative statt.

Die schwarzen, biobasierten Kunststoffbecher der CUNA Products GmbH rollen vom Band, mit einem hellen Schriftzug der Logos eines Kunden. Die CUNA Produktion in der SmartFactoryOWL ist angelaufen, nachdem der Aufbau und die Inbetriebnahme seit August erfolgreich umgesetzt wurden. Seither arbeiten die Hadi-Plast GmbH und das Fraunhofer IOSB-INA regelmäßig an der CUNA Produktion. Während der Spritzgießer Hadi-Plast den reibungslosen Betrieb der Produktion sicherstellt, integriert das Fraunhofer IOSB-INA schrittweise innovative Technologien an der Produktion, um den Industrie 4.0 Reifegrad der CUNA Produktion zu steigern.

Am 26. Januar war es endlich soweit und die 10 Partner aus der Kooperative, sowie die Unterstützer des Projekts, das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz und die Plattform Industrie 4.0 kamen in kleinem Kreis in der SmartFactoryOWL zusammen, um feierlich das rote Band der CUNA Produktion durchzuschneiden. In dem Zusammenschluss aus Maschinenbauern und Komponentenherstellern wie der Arburg GmbH & Co. KG aus Lossburg, der digicolor GmbH aus Herford, KUKA Deutschland GmbH aus Augsburg, REA JET aus Mühltal, Barth Mechanik GmbH aus Zimmern o.R. sowie Automatisierungs- und Softwarespezialisten wie fpt Robotik GmbH und IANUS Simulation GmbH hatten die ForscherInnen rund um das Fraunhofer IOSB-INA dir richtigen Experten für den Aufbau der TurnKey Solution gefunden.

Prof. Dr. Jürgen Jasperneite, Direktor des Fraunhofer IOSB-INA am Standort Lemgo begrüßte die ca. 20 anwesenden Besucher und 70 virtuell zugeschalteten Zuschauer im Seminarraum der SmartFactoryOWL. Danach gab Ernst Stöckl-Pukall, der aus Berlin vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz nach Lemgo angereist war, einen Einblick in die Zusammenhänge des KI Reallabors vor dem Hintergrund der Zusammenarbeit mit der Plattform Industrie 4.0. Er ging hierbei besonders auf die drei Ziele der Plattform Industrie 4.0  – Souveränität, Nachhaltigkeit und Interoperabilität – ein, die sowohl wirtschaftlich als auch politisch für die Zukunft der Industrie von großer Relevanz sind.

Teile der Kooperative stellten sich vor. So gab Philipp Kloke von der Firma Arburg einen Einblick in die Perspektive eines Maschinenbauers und erklärte die Motivation des Unternehmens, sich am Projekt KI Reallabor zu beteiligen. In Zusammenarbeit mit dem Fraunhofer und IANUS hat das Unternehmen aus dem Schwarzwald einen Digitalen Zwilling des Maschineninneren erstellt, die aktuelle Maschinenparameter simuliert. Die Ergebnisse stellte Tobias Herken der INAUS Simulation GmbH vor.

Dr. Christoph Lakemeyer von der Firma Hadi-Plast GmbH stellte die Schwierigkeiten in der Interoperabilität einer heutigen Spritzgussfertigung sowie die damit verbundenen Herausforderungen für den Betreiber vor. Dies griff Florian Pethig vom Fraunhofer IOSB-INA auf, der im Rahmen des KI Reallabor Industrie 4.0 konforme Kommunikation auf Basis standardisierter Verwaltungsschalen implementiert. Hierzu sind bereits Komponenten der Anlage als Verwaltungsschale im neuen Datenportal verfügbar. So können Daten aus Systemkomponenten interoperabel und in Echtzeit ausgetauscht und in Datenbanken abgelegt werden – die Grundlage für weitere Einsatzfelder und Optimierungen durch Künstliche Intelligenz.

Das Lemgoer Fraunhofer Institut hat noch viel vor und somit gab Nissrin Perez vom Fraunhofer IOSB-INA zum Abschluss einen kurzen Überblick über die nächsten Schritte. Anschließend konnten die Präsenzteilnehmer bei einem gemeinsamen Ausklang die Produktion besichtigen.

Daten in der CUNA Produktion für das KI Reallabor

Die vielfältigen Daten der CUNA Produktion werden im Rahmen des BMWi geförderten Projekts KI Reallabor aufbereitet. Mit diesen Daten richtet das KI Reallabor bspw. Hackathons aus, in denen KI-Experten auf Grundlage der erfassten Daten KI-Anwendungen entwickeln und erproben können. Hierzu werden die Daten öffentlich auf einem Datenportal zur Verfügung gestellt. Auch die Partner der CUNA Produktion – eine Kooperative aus Unternehmen, Start-Ups und dem Fraunhofer IOSB-INA – interessieren sich für eine möglichst intensive Verwertung der Daten, um Ziele erreichen zu können wie die Optimierung der Produktion, die Erreichung von Nachhaltigkeitszielen oder die Vermeidung von Ausfällen und Ausschuss.

  • Produktionsleiter Dr. Christoph Lakemeyer beglückwünscht Marcus Hagel zu seinem Jubiläum.
    Produktionsleiter Dr. Christoph Lakemeyer beglückwünscht Marcus Hagel zu seinem Jubiläum.

15-jähriges Betriebsjubiläum Marcus Hagel

Montag, August 30, 2021

Bereits vor 22 Jahren trat Marcus Hagel als Kunststoffformengeber ins Unternehmen. Nach einigen kurzen Unterbrechungen ist er seit 15.06.2005 bei uns tätig und wurde nach seinem Urlaub von Produktionsleiter Dr. Christoph Lakemeyer beglückwünscht und mit einem Präsent für 15 Jahre ununterbrochene Betriebszugehörigkeit geehrt. Mittlerweile ist er als Prozessoptimierer tätig und wird als Kollege und Mitarbeiter sehr geschätzt.

  • Unsere Spende an WWF Deutschland gegen die Plastikflut. (© WWF/Troy Mayne)
    Unsere Spende an WWF Deutschland gegen die Plastikflut. (© WWF/Troy Mayne)Unsere Spende an WWF Deutschland gegen die Plastikflut. (© WWF/Troy Mayne)

Unsere Spende gegen die Plastikflut

Dienstag, Mai 11, 2021

Über 2.100 Projekte weltweit hat der WWF Deutschland seit 1963 mit Hilfe von Spenden unterstützt. Trotz des großen Erfolges schreitet die Zerstörung der Lebensräume und die Ausrottung von Tier- und Pflanzenarten leider immer noch voran. Hadi-Plast hat den WWF mit der Geldspende für die Plastikmüll-Projekte geholfen, die wichtige Arbeit fortzusetzen und die zahlreichen Projekte voranzutreiben. Wir als Unternehmen aus der Kunststoffbranche sind uns der Verantwortung gegenüber der Umwelt bewusst und setzen in den verschiedenen Abteilungen auf mehr Nachhaltigkeit. Auch wir wissen es gibt keinen Planeten B und werden weiterhin unseren Beitrag für eine saubere Zukunft leisten.

  • Hadi-Plast spendet für das Kinder- und Jugendhospiz Bethel.
    Hadi-Plast spendet für das Kinder- und Jugendhospiz Bethel.Hadi-Plast spendet für das Kinder- und Jugendhospiz Bethel.

Hadi-Plast spendet für Kinderhospiz

Dienstag, Mai 11, 2021

Aufgrund persönlicher Beziehungen zu einer Familie, die durch das Kinder- und Jugendhospiz Bethel in Bielefeld betreut wurde, entstand aus dem Kreis der Hadi-Plast Mitarbeiter die Idee diese Organisation zu unterstützen.

Die Geschäftsführung spendete einen Betrag in Höhe von 3.000 €, über den sich das Hospiz sehr freute. Aufgrund der aktuellen Lage wurde davon abgesehen, die Spende persönlich zu überreichen.

Das Kinder- und Jugendhospiz Bethel hilft betroffenen Familien von der Betreuung zu Hause durch einen Palliativpflegedienst über die medizinische Begleitung in der Klinik bis zur stationären Versorgung.

Unter dem Verwendungszweck: HOSPIZKIND kann auf folgendes Konto gespendet werden:

Begünstigter:      v. Bodelschwinghsche Stiftg. Bethel
IBAN:                    DE48 4805 0161 0000 0040 77
BIC:                       SPBIDE3BXXX

Hadi-Plast bezieht Ökostrom

Dienstag, November 24, 2020

Die Stromversorgung macht in Deutschland mit rund 40% den größten Teil der Treibhausgasemissionen aus. Im Gegensatz zu Strom, der aus der Verbrennung fossiler Energieträger gewonnen wird, kann Ökostrom CO2-frei erzeugt werden und die Energieemission stark senken. Dies ist uns als umweltbewusstes Unternehmen sehr wichtig und weil Nachhaltigkeit sowohl für uns als auch in der Zukunft für unsere Welt einen immer größeren Stellenwert einnimmt, haben wir uns dazu entschieden, ab Januar 2021 vollständig auf Ökostrom umzusteigen und so den CO2-Ausstoß um 361,05 Tonnen pro Jahr zu verringern. Damit tragen wir zu einer nachhaltigeren Zukunft bei und verkleinern unseren ökologischen Fußabdruck.

Neue Maschinen

Dienstag, November 24, 2020

Wir sehen die aktuelle wirtschaftliche Herausforderung aufgrund der Pandemiesituation nicht als Grund, unsere Produktion herunterzuschrauben. Vielmehr haben wir die Gelegenheit genutzt und in drei neue Maschinen investiert.
Neben einer weiteren hydraulischen Maschine von dem deutschen Hersteller Arburg, von dem wir in der Vergangenheit schon viele Maschinen bezogen haben, haben wir zwei vollelektronische Spritzgießmaschine von der Firma Fanuc angeschafft, von der wir bereits im Jahre 2018 Exemplare bezogen haben. Somit können wir wieder auf die Zuverlässigkeit der beiden Maschinen, als auch die hohe Präzision und unter anderem vollelektronische Bedienung, die die Fanuc Roboshot bietet, setzen. Außerdem können wir durch die Fanuc von den Vorteilen gegenüber einer hydraulischen Spritzgießmaschine profitieren: Ein unschlagbar niedriger Energieverbrauch, eine geringere Wärmeabgabe an die Umwelt, ein geringerer Wartungsbedarf sowie digital gesteuerte Servomotoren, die alle Abläufe genau steuern.

  • Wortart, Almut Thöring M.A.
    Mit Spaß im Studio: Björn Pähler, Vertriebsleiter sportnavi.de, Sportwerk-Inhaber Marcel König mit Benedikt Wunder und Christoph Lakemeyer, beide Hadi-Plast.
  • Foto: Wortart, Almut Thöring M.A.
    Ziehen an einem Strang für die Gesundheit (von links): Benedikt Wunder (Hadi-Plast), Björn Pähler (sportnavi.de), Christoph Lakemeyer (Hadi-Plast) und Marcel König (Sportwerk).
  • Foto: Wortart, Almut Thöring M.A.
    Gute Karte: Hadi-Plast-Mitarbeiter Benedikt Wunder ist von Hause aus Fußballer: »Wenn das Wetter nicht mitspielt, ist das Studio für mich ein toller Ersatz«.
Mär 19, 2018

Hadi-Plast-Mitarbeiter: Fit in Job und Freizeit

Bei der Hadi-Plast Kunststoff-Verarbeitung arbeitet ein junges, erfolgreiches Team. „Wir beschäftigen wirklich engagierte Mitarbeiter. Und wir wollen, dass das so bleibt“, sagt Geschäftsführer Ralf Dirks. Deshalb bietet Hadi-Plast den Beschäftigten einen besonderen Benefit und sponsort sie mit einer Mitgliedschaft bei sportnavi.de, einer Sport- und Wellness-Flatrate bei über 1.600 Anbietern.


Fitness-Studio, Tanzen, Klettern, Kanufahren, Kampfsport, Squash, Tennis, Tauchen, Wasserski, aber auch Massage, Schwimmbad oder Schlittschuhbahn sind im Netzwerk von sportnavi.de möglich. Das Besondere: Die Hadi-Plast-Beschäftigten können dort alle Anbieter nutzen, egal wann und wo. Das breit gefächerte Angebot von sportnavi.de macht es möglich.


„Wer sich selbst bei der Arbeit mental fordert, will zum Ausgleich oft auch etwas für seinen Körper tun“, sagt Ralf Dirks. »Viele unserer Beschäftigten sind ohnehin sehr sportlich unterwegs. Sie können ihr Trainingspensum mit unserer Firmenmitgliedschaft gut kombinieren oder ausbauen. Viele neue Sportarten kostenlos und ohne vertragliche Bindung auszuprobieren zu können, hat aber sicher auch seinen Reiz.«


Die Hadi-Plast Kunststoff-Verarbeitung hat sich auch deshalb für sportnavi.de entschieden, weil die Mitarbeiter aus den unterschiedlichsten Städten und Gemeinden kommen. Über dieses Netzwerk hat jeder die Chance, einen Anbieter in seiner Wohnortnähe zu finden und vielleicht einen zweiten, der direkt auf dem Arbeitsweg liegt.« Eines der angeschlossenen Studios, das Sportwerk im benachbarten Verl, bietet auf modern ausgestatteten 650 Quadratmetern viele Indoor- wie Outdoor-Sportmöglichkeiten. Inhaber Marcel König garantiert, dass hier jeder Kunde nach seinem individuellen Trainingsplan arbeiten kann.

  • (Foto: Thorsten Ulonska, www.ulonska.net)
  • (Foto: Thorsten Ulonska, www.ulonska.net)
  • (Foto: Thorsten Ulonska, www.ulonska.net)
Feb 01, 2018

Messtechnik bei Hadi-Plast

Ob ein Kunststoff-Spritzguss-Produkt wirklich präzise hergestellt wurde, lässt sich messen. Bei Hadi-Plast ist Alexander Penner der Fachmann, wenn es darum geht, ein Produkt auf seine Genauigkeit hin unter die Lupe zu nehmen. Oder besser gesagt „unter die Multisensor-Messtechnik“ in seinem Labor. Verschiedene Geräte und Methoden stehen ihm zur Verfügung.

Dabei wird nicht erst dann gemessen, wenn ein Teil aus der Produktion kommt. Viel früher, nämlich mit Vorliegen der technischen Zeichnung eines Produktes, kommt die Messtechnik ins Spiel. „Das ist das Interessante an meinem Job“, sagt Alexander Penner. „Der Konstrukteur hat bei einer Zeichnung ein Idealbild und die Funktion seines fertigen Produktes vor Augen. Als Messtechniker frage ich allerdings nach der messtechnischen Umsetzbarkeit. Beide Perspektiven in Einklang zu bringen und hier mit Mitteln der Messtechnik die sauberste, einfachste Lösung zu finden, ist meine Aufgabe“, erklärt er. Dafür sind Kenntnisse der Automatisierung, des Maschinenbaus, der Informatik und der Messtechnik sinnvoll. Eine gute technische Ausstattung ist ebenfalls von Nöten.

In der Erstbemusterung vor Produktionsanlauf erstellt Alexander Penner den Erstmusterprüfbericht. Das komplette Bauteil wird hier in allen Details beschrieben. Um ein Bauteil z.B. abzutasten oder optisch zu vermessen, programmiert er das Messgerät, ähnlich wie eine CNC-Fräse. „Zuerst muss der Maschine beigebracht werden, wo sie messen soll. Also lege ich Punkte fest. Aus diesen Punkten erstelle ich Flächen und Achsen. Aus diesen Elementen eine Ausrichtung. Anschließend kann ich vorgeben, an welchen Stellen die Prüfmaße genommen werden“, so der Hadi-Plast-Spezialist. Bei aufwändigen Teilen kann das Programmieren Tage dauern; die Messung selbst erfolgt später binnen weniger Minuten.

Für das Messen die richtigen Stellen zu definieren, ist die eigentliche Herausforderung. Denn die Messergebnisse sollen sich verlässlich an vielen Produkten wiederholen lassen. Ist die ausgewählte zu messende Stelle etwa schwierig zu erreichen, weil die Form des Körpers zum Beispiel konisch ist oder das Teil an unterschiedlichen Stellen unterschiedliche Stärken aufweist, wird die Wahrscheinlichkeit, ein ungenaues Messergebnis zu ermitteln, größer. Dies gilt es immer zu vermeiden. „Da hilft neben den technischen Kenntnissen nur viel Erfahrung und sehr sauberes Arbeiten“, weiß Alexander Penner. „Im Zweifel müssen für ein Element mehrere Messpunkte vorgesehen werden, damit ich und damit unser Kunde absolut sicher sein kann.“ Das richtige Gerät zur Messung muss auch vorhanden sein. Je nach Produkt-Sparte sind die Anforderungen unterschiedlich. Mal reicht die Messung mit einem besonderen Messschieber aus, mal muss die Verzahnungsgenauigkeit geprüft werden, mal muss es eine optische oder eine taktile Messung mit einem Rubinkopf sein. Mal reichen drei bis fünf Messpunkte aus, mal müssen es mehr sein. „Dann ist man aber auch auf hundertstel Millimeter sicher“, verspricht Alexander Penner.

Jun 27, 2023

NRW-Technikum 2023/2024

Das NRW-Technikum ermöglich Abiturientinnen für sechs Monate ein MINT-Studium an der Uni Paderborn zu probieren. Dabei nehmen die Technikantinnen nicht nur an Vorlesungen teil, sondern absolvieren zudem ein Unternehmenspraktikum in einem der Partnerunternehmen, welches mit einem Projekt abgeschlossen wird.

Die Hadi-Plast GmbH freut sich auch in diesem Jahr ein Partner des NRW-Technikums zu sein.

Weitere Informationen: NRW-Technikum – probieren. entscheiden. MINT studieren.

  • Auf die Produktionskraft der neuen Arburg-Maschinen freut sich Produktionsleiter Dr. Christoph Lakemeyer.
  • Anlieferung der beiden neuen Arburg-Maschinen
  • Vollelektrische Produktion: Kevin Stevens an der neuen Fanuc.
Jun 08, 2018

Neue Arburg Maschinen bereichern Maschinenpark

Hövelhof. In den vergangenen Jahren hat Hadi-Plast etliche neue Spitzgießmaschinen angeschafft und dabei vorwiegend auf den österreichischen Hersteller Engel gesetzt. Nun ist auch der deutsche Hersteller Arburg, zuvor einer der deutschen „Grundausstatter“ bei Hadi-Plast, wieder mit neuer Technik mit an Bord. Das Welcome-Back-Erlebnis bringt Schließkräfte von 40 Tonnen bzw. 100 Tonnen und die Erfahrung eines perfekten Handlings ins Unternehmen. „Diese beiden Maschinen sind für Bauteile mit kurzen Zykluszeiten gedacht“, sagt Produktionsleiter Dr. Christoph Lakemeyer.


Für besonders filigrane Bauteile kaufte Hadi-Plast außerdem eine vollelektrische Fanuc. Diese japanische Maschine zeichnet sich durch besonders hohe Präzision aus. Aus diesem Grund haben die Hadi-Plast-Mitarbeiter hier auch Schulungen speziell für diese Maschine durchlaufen, um ihr technisches Potential komplett ausschöpfen zu können. „Wir können mit der Fanuc auch thermisch sensible Materialien verarbeiten. Außerdem sind damit besonders geringe Schussgewichte realisierbar, da die Plastifiziereinheit einen Durchmesser von nur 18 mm aufweist“, erklär Dr. Christoph Lakemeyer. Die nächste neue Maschine wird eine Drehteller-Maschine sein. „Die benötigen wir für unsere Mehrkomponenten-Produktion.“

  • Hadi-Plast geht auf Sendung
  • Radio Hochstift
Feb 16, 2018

Hadi-Plast auf Sendung

Das Lokalradio ist morgens unser guter Begleiter im Bad, am Frühstückstisch oder im Auto. Hadi-Plast Kunststoff-Verarbeitung schaltet deshalb erstmals Stellenangebote für Verfahrensmechaniker für Kunststofftechnik und Auszubildende zum Verfahrensmechaniker für Kunststofftechnik bei Radio Hochstift. Den Sender hören täglich über 181.000 Menschen. Er ist damit klarer Marktführer in den Kreisen Paderborn und Höxter und erreicht Menschen auf eine informative wie emotionale Weise.

„Das Mitarbeiter-Recruiting über das Radio ist für Unternehmen deshalb so interessant, weil auch Fachkräfte und hochqualifizierte Mitarbeiter angesprochen werden, die eigentlich keinen neuen Job suchen bzw. in einer Festanstellung sind, sich aber offen für neue Herausforderungen und Chancen zeigen“, sagt Pascal Döpker, Mediaberater bei Radio Hochstift. Ansprechpartner für die Bewerberinnen und Bewerber bei Hadi-Plast ist Dr. Christoph Lakemeyer. Sie können bei Hadi-Plast Kunststoff-Verarbeitung anrufen oder auch per Mail Kontakt aufnehmen. „Ich freue mich auf gute Gespräche mit den Interessenten“, sagt der Leiter der Produktion.

Radio-Spot anhören

  • Schicksalsberg: 2000 Meter über dem Meeresspiegel liegt die Region Tongariro, die alle Fans der Herr-der-Ringe-Filme kennen. Beim Tongariro Crossing, einer 10-Stunden-Tour, wandert man vorbei an einem aktiven Vulkan, stinkenden Schwefelseen und kann an ei
  • Hat Einzug gehalten: Das Smartphone bei den Mönchen in Laos, nahe dem Tempel Wat Tham Phou Si.
  • André Pecher wanderte im Norden Vietnams in Sapa an frisch eingesäten Reisfeldern vorbei.
  • Mit grandioser Aussicht belohnt: Der anstrengende Aufstieg in Vang Vieng, Laos, bei über 30° C und kaum auszuhaltender Luftfeuchtigkeit war nicht ungefährlich.
  • André Pecher mit vietnamesischem Spitzhut: Die Einheimischen fahren so morgens mit ihren Booten auf den Mekong und verkaufen auf schwimmenden Märkten Gemüse, Blumen, Fleisch oder heiße Suppen.
Dez 11, 2017

Dass er eine Weltreise machen wollte, bevor er nach Abschluss des Studiums in den Job startet, wusste André Pecher früh. „Eineinhalb Jahre vorher habe ich begonnen, mir die Route zu überlegen: Um der Regenzeit immer auszuweichen. Zu dem Zeitpunkt habe ich hier bei Hadi-Plast bereits als Werksstudent gearbeitet“, berichtet er. Heute hat er seinen Studiengang International Business mit dem Bachelor erfolgreich abgeschlossen, die siebenmonatige Weltreise absolviert und ist im Hadi-Plast-Team als Key-Accounter tätig. Viele Erfahrungen und Erlebnisse sind ihm noch immer präsent. Man hört ihm seine Begeisterung an, wenn er resümiert: „Diese Eindrücke werden mich mein Leben lang begleiten“.

Weil man mit fester Stelle nie wieder so lange am Stück die Welt erkunden kann, hat André Pecher sich diesen Traum erfüllt. Er fand dafür auch die Zustimmung bei Hadi-Plast. Dort hat man gerne auf seine Rückkehr und den Eintritt ins Unternehmen gewartet.

Zusammen mit seiner Freundin startete er die Rucksackreise in Südostasien. Für den Flug nach Thailand wurde ein günstiges oneway-Ticket geordert, dazu vier Tage Hotel und ein Tauchkurs. Das war alles, was im Vorfeld fest gebucht war. „Wenn man etwas bei so einer Reise lernt, dann ist es das Organisieren“, sagt er lachend. „Immer ein Bett zu finden und etwas zu essen, ist in Südostasien aber nicht schwer.“ Unterwegs war André Pecher in dieser Weltgegend in der Regel mit dem Bus oder dem Minivan. Oder im Tauchanzug: Die Begegnungen unter Wasser mit Mantarochen haben den Hobby-Taucher fasziniert. Ebenso die anderen Kulturen. „Die Menschen dort haben wir als unglaublich gastfreundlich und vor allem hilfsbereit kennengelernt. Dort hilft jeder jedem, auch Fremden. In Laos, Kambodscha und Vietnam sind die Menschen immer unterwegs, nicht Zuhause. Es herrscht geschäftiges Treiben in den Läden und Straßen. Beeindruckend für ihn: „Die Menschen dort kommen wirklich mit dem Nötigsten klar. Und sie strahlen dabei eine große Zufriedenheit aus.“

Ganz anders auf dem fünften Kontinent. Pecher: „In Australien und Neuseeland ist das Leben sehr westlich geprägt. Die Menschen haben da ihr Auto, ihr Haus – und wir Touristen kennen deren Essgewohnheiten und Gerichte.“ Mit einem gemieteten Allrad-Wagen erkundete er das Land der grandiosen Landschaftseindrücke und Beuteltiere. Vor allem der Abstecher nach Neuseeland und seine geographischen Besonderheiten haben ihn in der Pazifik-Region begeistert. Landschaft, die Europäer so nie sehen: vergletscherte Berge, der kalte Regenwald und schöne Küsten mit Fjorden, alles dicht an dicht beheimatet auf dem schroffen Gestein des Pazifischen Feuerrings.

Nach sieben Monaten Reisezeit und zigtausenden Kilometer Reise- und Fahrerfahrung kam André Pecher zurück nach OWL und zu Hadi-Plast. „Ich fühle mich gestärkt, alle Aufgaben, die sich mir stellen, lösen zu können“, sagt er selbstbewusst. Aus Erfahrung weiß er: „Was ich noch nicht kenne, werde ich kennenlernen.“ Das bereichert ihn und seine Kompetenzen, auch beruflich. Das Reiseziel des nächsten Rucksack-Urlaubs steht schon so gut wie fest. Auch die Entdeckung des Westens Kanadas will gut vorbereitet sein.

 

Den Horizont entdecken und erweitern

  • Mark Haksteter
    Mark Haksteter (rechts) nimmt den Preis aus den Händen von Stefan Schmedding entgegen
  • Prof. Christoph Jaroschek
    Prof. Christoph Jaroschek bei der Laudatio vor dem Auditorium des Vereins „Kunststoffe in OWL e.V“ in der Fh Bielefeld
Sep 25, 2017

Kunststoff-Innovationspreis 2017

Für seine Bachelor-Arbeit konstruierte Mark Haksteter eine Neuentwicklung: einen  Multi-Material-Rohrträger mit umspritztem metallischen Einleger. Den Praxisteil seiner Arbeit begleitete die Hadi-Plast Kunststoff-Verarbeitung, den theoretischen Teil Prof. Dr. Elmar Moritzer von der Uni-Paderborn. Eine gelungene Kombination: Der junge Maschinenbauer absolvierte nicht nur mit der Note „1,0“, er wurde mit dieser Arbeit zugleich mit dem „Kunststoff-Innovationspreises 2017“ ausgezeichnet.

„Für den vom Branchennetzwerk ,Kunststoffe in OWL e.V.‘ mit Sitz in Bielfeld verliehenen Preis kann man sich nicht selbst bewerben“, erklärt Haksteter. „Man wird vorgeschlagen und dann von einer Jury ausgewählt. Als mich mein Mentor bei der Hadi-Plast Kunststoff-Verarbeitung, Dr. Karsten Anger, aufforderte,  eine Zusammenfassung meines Projektes einzureichen, ahnte ich nicht, wozu das Script benötigt wird“, erzählt er.

Das 49 Mitglieder zählende Branchennetzwerk „Kunststoffe in OWL e.V.“, zu dem Unternehmen und Institutionen wie Fakultäten und Fachbereich regionaler Hochschulen zählen, hat sich über seine Jury für den Absolventen Mark Haksteter entschieden, um „durch die Auszeichnung Licht auf Dinge zu werfen, die sonst im Verborgenen geschehen“, so Jurymitglied Prof. Christoph Jaroschek von der FH Bielefeld. Haksteter gewann den Preis in der Kategorie „Nachwuchs“. Verliehen wurde er am 7. September anlässlich der Jahrestagung des Vereins „Kunststoffe in OWL e.V“ in der FH Bielefeld. Das Hadi-Plast-Team gratuliert und wünscht Mark Haksteter einen ebensolchen Erfolg beim nun angestrebten Master-Abschluss.

Foto (FH Bielefeld): Mark Haksteter (rechts) nimmt den Preis aus den Händen von Prof. Christoph Jaroschek entgegen.

Prof. Christoph Jaroschek bei der Laudatio vor dem Auditorium des Vereins „Kunststoffe in OWL e.V“ in der Fh Bielefeld

  • Hatice Malatyali, Mark Haksteter, Simon Eckert und Ella Lochbaum
    Halten die Hadi-Plast-Fahne hoch: die Einserkandidaten Hatice Malatyali, Mark Haksteter, Simon Eckert und Ella Lochbaum (von links)
  • Hatice Malatyali, Simon Eckert, Ella Lochbaum und Mark Haksteter
    Selbstbewusst und zuversichtlich: Die erfolgreichen Absolventen Hatice Malatyali, Simon Eckert, Ella Lochbaum und Mark Haksteter (von links)
Aug 25, 2017

Ein „1A-Quartett“

Hövelhof. Richtig zufrieden sind die jungen Maschinenbauer Ella Lochbaum, Simon Eckert, Mark Haksteter und Hatice Malatyali. Das können sie zweifelsohne sein: Die vier haben ihr Studium an der Universität Paderborn bzw. an der Hochschule Hamm-Lippstadt in Kooperation mit der Hadi-Plast Kunststoff-Verarbeitung allesamt mit einer „1“ vor dem Komma absolviert. Ihre Forschungsthemen waren ganz unterschiedlich, hatten jedoch eines gemeinsam: Es handelte sich immer um eine  angewandte Abschlussarbeit, die eine konkret vorliegende Unternehmensaufgabe behandelte.

Hadi-Plast-Geschäftsführer Dr. Karsten Anger ist zugleich Kontaktperson für die Studierenden wie auch die betreuenden Professoren, Prof. Dr. Sabine Fuchs von der Hochschule Hamm-Lippstadt, Prof. Dr.-Ing. Elmar Moritzer und Prof. Dr.-Ing. Volker Schöppner an der Fakultät für Maschinenbau an der Universität Paderborn. „Unseren Kunden in der Produktion Arbeiten auf dem neuesten Forschungsstand anbieten zu können, spricht für unsere Qualität, aber auch für unseren Anspruch, mit ihnen gemeinsam Neues zu entwickeln. Das ist auch für Studierende der Idealfall, weil sie hier vorbehaltlos Wissen einbringen und sich ausprobieren dürfen. Ein Gewinn – immer für beide Seiten!“, sagt Anger. Simon Eckert, der jetzt einen mit „sehr gut“ ausgezeichneten akademischen Grad Bachelor of Sience (B. Sc.) führen darf, forschte beim Möbel-Auszugsspezialisten Pöttker in Lippstadt. Nach einem vierwöchigen Praktikum bei der Hadi-Plast Kunststoff-Verarbeitung hatte er den Betrieb bereits kennengelernt und konnte sich dann erfolgreich mit der Entwicklung und Konstruktion von funktionsintegrierten Profilabschlussleisten in der Möbelindustrie befassen. In Profile eingesetzte Module, höhenverstellbar und sowohl für Rollen oder Gleiter geeignet, sind „seine“ Neukonstruktion. Wie Mark Haksteter, jetzt ebenfalls graduierter Bachelor, profitierte er von den regelmäßigen Besprechungen bei der Hadi-Plast Kunststoff-Verarbeitung. Konstruktion und Produktion in Einklang zu bringen, stand immer im Mittelpunkt der Arbeit. Haksteter konstruierte einen Multi-Material-Rohrträger mit umspritztem, metallischen Einleger. Diese Neuentwicklung, die dem jungen Mann eine glatte „1,0“ einbrachte, ist bereits als Gebrauchsmuster angemeldet, dem das Patent folgen soll.

Ella Lochbaum hat an der Hochschule Hamm-Lippstadt bei Prof. Dr. Sabine Fuchs die Faserlängenverteilung in PA66 unter Berücksichtigung von unterschiedlichen Fasergewichtsanteilen untersucht. Sie wurde dafür mit einer „1,3“ belohnt und konnte ihr Know-how bereits als Hadi-Plast-Delegierte beim Kundenbesuch in Kanada einbringen. Aktuell bereitet sie sich, wie die beiden jungen Männer, in Paderborn auf ihren Master in Maschinenbau vor.

Hatice Malatyali hat mit ihrer „sehr gut“ benoteten Arbeit bei Prof. Dr.-Ing. Volker Schöppner an der Universität Paderborn über die Entwicklung eines Konzeptes für die Einführung eines Umweltmanagementsystems bei der Hadi-Plast GmbH ihren Master of Sciene (M. Sc.) erworben. Die Forschung lässt auch sie nicht los: Hatice Malatyali wird nun promovieren. Aber: Wie die drei anderen Studierenden, die nach ihrem Bachelor-Abschluss jetzt einen Master anstreben, bleibt sie der Hadi-Plast Kunststoff-Verarbeitung erhalten. „Gutes Personal, das nicht nur theoretisch, sondern auch praktisch weiß, wovon es spricht, ist wichtig. Wir bilden es selbst aus und fahren sehr gut damit“, freut sich Karsten Anger. „Wir sind immer offen für interessierte Bewerberinnen und Bewerber.“

  • Hatice Malatyali, M. Sc.
    Neu im Team und doch schon bestens vernetzt: Hatice Malatyali, die während ihres Studiums des Witschaftsingenieurwesens mit Fachrichtung Maschinenbau auch koreanisch gelernt hat.
  • Hatice Malatyali, M. Sc.
Jul 18, 2017

Qualitäts- und Produktmanagement bei Hadi-Plast:

Hövelhof. Wirtschaftsingenieurwesen mit Fachrichtung Maschinenbau hat Hatice Malatyali studiert. Seit Mai ist sie bei der Hadi-Plast Kunststoff Verarbeitung verantwortlich für das Qualitäts- und Projektmanagement. Sie kennt das Unternehmen, seine Kunden und deren Anforderungen bereits seit drei Jahren.

Als studentische Hilfskraft hatte sie 2014 kurz vor ihrem Bachelor bei Hadi-Plast angefangen. „Ich wollte Praxis sammeln und prüfen, ob ich auf dem richtigen Weg bin“, sagt die junge Frau selbstbewusst. Ihr Weg war der richtige. Deshalb entschied sie sich, die Masterarbeit mit einer angewandten Aufgabenstellung aus dem Unternehmen zu realisieren, und untersuchte die Einführung und Umsetzung betrieblicher Umweltmanagementsysteme. So übernahm sie die Verantwortung für die Realisierung der revidierten DIN-EN-ISO-9001-Zertifizierung bei der Hadi-Plast Kunststoff-Verarbeitung, die Anfang 2017 erfolgreich erteilt wurde.

Jetzt ist Hatice Malatyali sowohl intern als auch extern Ansprechpartnerin fürs Projekt- und Qualitätsmanagement. Ihr Vorteil: Die Kolleginnen und Kollegen im Unternehmen sowie deren Arbeitsbereiche kennt sie schon sehr genau. Das spart viel Zeit, denn Fachgespräche erfolgen auf Augenhöhe. Sie freut sich darauf, nun auch ihre Kunden bei Projekten zu begleiten und mit den Tools des Qualitätsmanagements alle Prozesse der Produktentwicklungen abzuarbeiten. „Wenn wir die im Lastenheft festgeschriebenen Anforderungen dann in Serie produzieren, ist das  Projektmanagement für das Produkt abgeschlossen“, sagt die 26-jährige. „Hadi-Plast steht am Ende der Warenwirtschaftskette. Auf uns muss man sich in Sachen Qualität und Termintreue hundertprozentig verlassen können.“ Vor der damit verbundenen Verantwortung ist ihr nicht bange. „Ich kenne meine Fähigkeiten genauso wie das Team, da kann ich problemlos an meine Erfahrungen anknüpfen. Weil wir hier alle unsere Kompetenzen und Ideen einbringen dürfen, genießen auch die jungen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter eine hohe Akzeptanz. Mehr kann ich mir für den Berufsstart nicht wünschen“, ist sich die Ingenieurin sicher.

  • Mathias Ostfeld
    Qualitätsmanager Mathias Ostfeld mit Brief und Siegel
Mai 22, 2017

Die Arbeitsmethoden für Qualitätsmanagementbeauftragte sind umfangreich: Prozessfähigkeit, KVP (kontinuierliche Verbesserungsprozesse), Ishikawa-Diagramme und Meßmitteluntersuchung gehören dazu. Diese Inhalte zählten, neben vielen anderen, zu den Themen, die Mathias Ostfeld bei seinem Fachlehrgang Qualitätsmanagementbeauftragter bei der IHK zu Bielefeld intensiv bearbeitete.

Weiterbildung zum Qualitätsmanagementbeauftragten

  • Ella Lochbaum mit Atlas
    (Foto: Wortart, Almut Thöring M.A.)
Apr 18, 2017

Hadi-Plast berät in Kanada

Kundenberatung und -information immer ernst zu nehmen, bedeutet auch, weite Wege zurück zu legen. Für Ella Lochbaum von der Hadi-Plast Kunststoff-Verarbeitung ist das selbstverständlich. Sie flog für ein solches Fachgespräch jetzt nach Kanada.

Dort war ihr Know-how über die Verarbeitung glasfaserverstärkter Polymere in technischen Bauteilen gefragt. Die Ingenieurin, die ihre produktorientierte Bachelor-Arbeit zum gleichen Thema verfasst hat, brachte also jede Menge Fachwissen sowie die Betriebskenntnisse aus ihrem mehrmonatigen Praktikum bei der Hadi-Plast Kunststoff-Verarbeitung mit, bei dem sie die Evaluation einer Prototypen-Entwicklung begleitete.

Das Unternehmen mit Sitz in Toronto wartete gleich mit mehreren Fragen und Problemstellungen zur Verarbeitung von Glasfasern auf. Erstaunt über den Besuch einer so jungen Ingenieurin, wurde Lochbaum herzlich aufgenommen und sofort ins Team der Kanadier eingebunden. Einen ganzen Tag verbrachte sie mit vielen Arbeitsgesprächen unter strengsten Sicherheitsvorkehrungen im international tätigen Unternehmen.

„Interessant war für mich, dass die Firma die Prototypen im eigenem Labor gleich testete und die Bauteile realitätsgetreu belastete. So konnte ich mit den Entwicklern wirklich ganz konkret über ihre Schwierigkeiten sprechen und in der Beratung auf unsere Erfahrungen im Betrieb sowie dessen technische Möglichkeiten bauen“, berichtet Ella Lochbaum. „Weil wir bei Hadi-Plast eng mit der Universität Paderborn und anderen Forschungseinrichtungen zusammenarbeiten, sind wir nicht nur auf der Höhe der Zeit, sondern einen Schritt weiter. Davon können Kunden direkt profitieren, selbst transatlantische.“ Ella Lochbaum konnte sowohl bei Fertigungsproblemen als auch bei Produktoptimierungen behilflich sein. Außerdem leistete sie wertvolle Hilfe für den Bereich der Qualitätskontrolle, was bei der Produktion mit glasfaserverstärkten Polymeren in stark belasteten Bauteilen von großer Bedeutung ist.

  • (Balla Toure, Bathuan Ünal, Daniela Strohdiek, Manuel Melki Gümüs und Grabiel Elija
    V.l.n.r.: Balla Toure, Bathuan Ünal, Daniela Strohdiek, Manuel Melki Gümüs und Grabiel Elija
  • Balla Toure, Bathuan Ünal, Daniela Strohdiek, Manuel Melki Gümüs und Grabiel Elija
    V.l.n.r.: Balla Toure, Grabiel Elija, Daniela Strohdiek, Bathuan Ünal und Manuel Melki Gümüs
Feb 06, 2017

Vom Vollzeit-Job in die Ausbildung:

Hövelhof. Das Produktionsdaten-Management am PC liegt ihr besonders, Mailkontakte und Kundengespräche machen ihr großen Spaß: Daniela Strohdiek freut sich darauf, während ihrer Ausbildung zur Industriekauffrau bei der Hadi-Plast Kunststoff-Verarbeitung alles im Detail kennenzulernen. Doch am meisten schätzt sie das Arbeitsumfeld.

„Hier im Team zu arbeiten, fühlt sich an, wie in einer Familie zu sein“, sagt die 23-Jährige. Sie ist schon länger bei Hadi-Plast zu Hause. Nach dem Realschulabschluss begann sie zunächst eine Ausbildung als medizinische Fachangestellte, merkte aber, dass das nicht „ihr“ Beruf wird. Als 450-Euro-Kraft fing sie 2015 in der Produktion bei Hadi-Plast an und stieg nach kurzer Zeit im folgenden Jahr auf Vollzeit um. Ihr Einsatz und ihre Affinität zur Datenverarbeitung blieb Geschäftsführer Dr. Karsten Anger nicht verborgen. Er fragte sie, ob sie nicht eine Ausbildung zur Industriekauffrau beginnen wolle. Strohdiek: „Zuerst war ich natürlich überrascht. Aber dann habe ich mich riesig über das Angebot gefreut. Denn ich suche schon länger eine Ausbildungsstelle, die wirklich zu mir passt.“ Mit Unterstützung der Hadi-Plast Kunststoff-Verarbeitung konnte sie noch ins bereits laufende Ausbildungsjahr einsteigen.

Ob Rechnungswesen, Vertrieb, Material- oder Personalwirtschaft – Daniela Strohdiek hat die Bereiche, in denen sie nun ausgebildet wird, schon ansatzweise kennengelernt. Und in der Produktion oder dem Versand macht ihr niemand etwas vor, „das kenne ich gut“, sagt sie selbstbewusst. In Kürze absolviert sie den ersten Block in der Berufsschule und ist gespannt auf das, was sie dort erwartet. „Ich habe mich gut informiert. Mit meinem Team im Rücken ist das gut zu schaffen“, sagt sie. Die Ausbildung dauert regulär drei Jahre. „Wenn es gut läuft, kann ich ja auf zwei Jahre verkürzen“, sagt sie lachend.