News

NRW-Technikum 2023/2024

Jun 27, 2023

NRW-Technikum 2023/2024

Das NRW-Technikum ermöglich Abiturientinnen für sechs Monate ein MINT-Studium an der Uni Paderborn zu probieren. Dabei nehmen die Technikantinnen nicht nur an Vorlesungen teil, sondern absolvieren zudem ein Unternehmenspraktikum in einem der Partnerunternehmen, welches mit einem Projekt abgeschlossen wird.

Die Hadi-Plast GmbH freut sich auch in diesem Jahr ein Partner des NRW-Technikums zu sein.

Weitere Informationen: NRW-Technikum – probieren. entscheiden. MINT studieren.

  • Optimierte Prozesse durch digitale Assistenz: Augmented Reality in der Produktentstehung (Foto: Hadi-Plast)

Augmented Reality in der Produktentstehung

Freitag, August 5, 2022

Forschungsprojekt ermöglicht internationale Zusammenarbeit in der Maschinenhalle

Der Mangel an Fachkräften verschärft sich immer mehr. Wie Augmented Reality (AR), zu Deutsch „erweiterte Realität“, dabei helfen könnte, dieser Herausforderung zu begegnen, haben Paderborner Wissenschaftler untersucht. Im Projekt „AR-Service System“ entwickelten sie eine Technologie, die es ermöglicht, dass Fachkräfte trotz (weiter) Entfernung zum Firmenstandort Maschinenbediener in der Produktion vor Ort anleiten können. Mithilfe der AR-Lösung sollen hiesige Unternehmen auf Spezialisten weltweit zurückgreifen und sie in ihre Arbeitsprozesse einbinden können. Für das Vorhaben arbeiteten Forschende der Fachgruppe „Produktentstehung“ des Heinz Nixdorf Instituts der Universität Paderborn zusammen mit dem Kunststoffverarbeitungsunternehmen Hadi-Plast GmbH in Hövelhof. Nach einer halbjährigen Laufzeit wurde das mit rund 30.000 Euro vom Projektträger Jülich (PtJ) geförderte Projekt Ende März erfolgreich abgeschlossen.

AR-Unterstützung in der Industrie

Augmented Reality ist ein aufsteigender Trend in der Industrie. Entsprechende Anwendungen unterstützen bei der Simulation von Testfahrten oder beim Designen von Prototypen. Das Paderborner Projektteam hat einen weiteren Einsatzbereich intensiv getestet. Mithilfe einer AR-Brille, die unsere Realität um virtuelle Darstellungen im Sichtfeld ergänzt, können digitale Objekte in die reale Umgebung eingefügt werden – so beispielsweise auch, wenn ein Mitarbeiter vor einer Maschine in der Produktionshalle steht. „Ein externer Mitarbeiter kann unter Benutzung dieser AR-Anwendung beispielsweise sagen ‚Drücke diesen Knopf, den ich hier markiert habe‘ und minimiert so den Erklärungsaufwand“, erläutert Philipp Hesse, wissenschaftlicher Mitarbeiter der Fachgruppe „Produktentstehung“ unter der Leitung von Prof. Dr.-Ing. Iris Gräßler am Heinz Nixdorf Institut. Ein weiterer Vorteil dieser Technologie: Durch die Brille hat der Maschinenführer im Unternehmen die Hände frei und kann problemlos, flexibel und schnell reagieren. Indem die externe Fachkraft genau das sieht, was der Kollege in Echtzeit vor Ort sieht, können Mitarbeitende aus der Distanz sowohl effektiv am Produktionsprozess mitwirken als auch neue Kollegen am Firmenstandort anlernen.

Optimierte Prozesse durch digitale Assistenz

Hesse schildert, wie es zur Projektidee kam: „Die Hadi-Plast GmbH setzt in der Verarbeitung ihrer Kunststoffe ein Verfahren ein, das eine spezielle Kompetenz erfordert – das Spritzgießen. In diesem Verfahren wird Kunststoffgranulat aufgeschmolzen und unter Druck in eine Stahlform gespritzt. Fachkräfte auf diesem Gebiet sind rar und stark gefragt. Für Unternehmen der Branche ist es daher oft notwendig, dezentralisierte Fachkräfte von extern in solch spezielle Arbeitsprozesse einzubinden.“

Mit der AR-Anwendung hat das Projektteam eine Lösung für dieses Problem gefunden. Die Technologie ermöglicht es der Firma Hadi-Plast, an verschiedenen Standorten Maschinen zu betreiben, die alle von Spezialisten im Spritzgießen unterstützt werden, ohne dass diese immer und überall vor Ort sein müssen. So können die Fachkräfte an den verschiedenen Standorten komplizierte Aufgaben bearbeiten oder auch Personal schulen, ohne an anderer Stelle zu fehlen. Eine zusätzliche Möglichkeit, auf diese Weise dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken, hat sich geboten, als ein Firmenmitarbeiter ausgewandert ist. Durch die AR-Anwendung kann er über Ländergrenzen hinweg weiterhin als Verfahrensmechaniker im Unternehmen arbeiten.

Verschiedene technische Lösungsansätze wurden mit Maschinenbedienern und Auszubildenden im Unternehmen sowie der Fachkraft im Ausland ausgiebig getestet. Die Testphase führte schließlich zur finalen Lösung, die den Einsatz der AR-Anwendung beinhaltet.

Quelle: https://www.uni-paderborn.de/nachricht/98219

  • Die Partner der Kooperative eröffneten feierlich die Produktion.
    Die Partner der Kooperative eröffneten feierlich die Produktion. (Bild oben v.l.n.r.): Ernst Stöckl-Pukall (Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz), Prof. Dr. Jürgen Jasperneite (Fraunhofer IOSB-INA), Dr. Frank Possel-Dölken (Plattform Industie 4.0), Frank Debusmann (REA JET), Michael Sperling (Arburg GmbH + Co. KG), Bernd Besserer (KUKA Deutschland GmbH) Karl-Heinz Mäder (fpt Robotik GmbH), Dr. Tobias Herken (IANUS Simulation GmbH), Dr. Karsten Anger (Hadi-Plast GmbH), Dr. Marco Siekmann (digicolor GmbH), Ernst August Siekmann (digicolor GmbH)
  • Abbildung 1: Fertige CUNA-Becher kommen aus der Produktion
    Abbildung 1: Fertige CUNA-Becher kommen aus der Produktion
  • Abbildung 2: Im Einsatz: Live-Bilder aus Produktionsbereichen, die kein Techniker betreten kann
    Abbildung 2: Im Einsatz: Live-Bilder aus Produktionsbereichen, die kein Techniker betreten kann
  • Abbildung 3: Die Daten aus der Produktion werden Live im Datenportal abgebildet
    Abbildung 3: Die Daten aus der Produktion werden Live im Datenportal abgebildet

Feierliche Einweihung der CUNA Produktion in der SmartFactoryOWL

Freitag, Februar 4, 2022

Seit Anfang 2020 besteht das vom BMWK geförderte Projekt KI Reallabor, in dessen Rahmen die CUNA Produktion in der SmartFactoryOWL entstanden ist. Jetzt war es endlich soweit – die feierliche Einweihung fand am 26. Januar im kleinen Kreis der Kooperative statt.

Die schwarzen, biobasierten Kunststoffbecher der CUNA Products GmbH rollen vom Band, mit einem hellen Schriftzug der Logos eines Kunden. Die CUNA Produktion in der SmartFactoryOWL ist angelaufen, nachdem der Aufbau und die Inbetriebnahme seit August erfolgreich umgesetzt wurden. Seither arbeiten die Hadi-Plast GmbH und das Fraunhofer IOSB-INA regelmäßig an der CUNA Produktion. Während der Spritzgießer Hadi-Plast den reibungslosen Betrieb der Produktion sicherstellt, integriert das Fraunhofer IOSB-INA schrittweise innovative Technologien an der Produktion, um den Industrie 4.0 Reifegrad der CUNA Produktion zu steigern.

Am 26. Januar war es endlich soweit und die 10 Partner aus der Kooperative, sowie die Unterstützer des Projekts, das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz und die Plattform Industrie 4.0 kamen in kleinem Kreis in der SmartFactoryOWL zusammen, um feierlich das rote Band der CUNA Produktion durchzuschneiden. In dem Zusammenschluss aus Maschinenbauern und Komponentenherstellern wie der Arburg GmbH & Co. KG aus Lossburg, der digicolor GmbH aus Herford, KUKA Deutschland GmbH aus Augsburg, REA JET aus Mühltal, Barth Mechanik GmbH aus Zimmern o.R. sowie Automatisierungs- und Softwarespezialisten wie fpt Robotik GmbH und IANUS Simulation GmbH hatten die ForscherInnen rund um das Fraunhofer IOSB-INA dir richtigen Experten für den Aufbau der TurnKey Solution gefunden.

Prof. Dr. Jürgen Jasperneite, Direktor des Fraunhofer IOSB-INA am Standort Lemgo begrüßte die ca. 20 anwesenden Besucher und 70 virtuell zugeschalteten Zuschauer im Seminarraum der SmartFactoryOWL. Danach gab Ernst Stöckl-Pukall, der aus Berlin vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz nach Lemgo angereist war, einen Einblick in die Zusammenhänge des KI Reallabors vor dem Hintergrund der Zusammenarbeit mit der Plattform Industrie 4.0. Er ging hierbei besonders auf die drei Ziele der Plattform Industrie 4.0  – Souveränität, Nachhaltigkeit und Interoperabilität – ein, die sowohl wirtschaftlich als auch politisch für die Zukunft der Industrie von großer Relevanz sind.

Teile der Kooperative stellten sich vor. So gab Philipp Kloke von der Firma Arburg einen Einblick in die Perspektive eines Maschinenbauers und erklärte die Motivation des Unternehmens, sich am Projekt KI Reallabor zu beteiligen. In Zusammenarbeit mit dem Fraunhofer und IANUS hat das Unternehmen aus dem Schwarzwald einen Digitalen Zwilling des Maschineninneren erstellt, die aktuelle Maschinenparameter simuliert. Die Ergebnisse stellte Tobias Herken der INAUS Simulation GmbH vor.

Dr. Christoph Lakemeyer von der Firma Hadi-Plast GmbH stellte die Schwierigkeiten in der Interoperabilität einer heutigen Spritzgussfertigung sowie die damit verbundenen Herausforderungen für den Betreiber vor. Dies griff Florian Pethig vom Fraunhofer IOSB-INA auf, der im Rahmen des KI Reallabor Industrie 4.0 konforme Kommunikation auf Basis standardisierter Verwaltungsschalen implementiert. Hierzu sind bereits Komponenten der Anlage als Verwaltungsschale im neuen Datenportal verfügbar. So können Daten aus Systemkomponenten interoperabel und in Echtzeit ausgetauscht und in Datenbanken abgelegt werden – die Grundlage für weitere Einsatzfelder und Optimierungen durch Künstliche Intelligenz.

Das Lemgoer Fraunhofer Institut hat noch viel vor und somit gab Nissrin Perez vom Fraunhofer IOSB-INA zum Abschluss einen kurzen Überblick über die nächsten Schritte. Anschließend konnten die Präsenzteilnehmer bei einem gemeinsamen Ausklang die Produktion besichtigen.

Daten in der CUNA Produktion für das KI Reallabor

Die vielfältigen Daten der CUNA Produktion werden im Rahmen des BMWi geförderten Projekts KI Reallabor aufbereitet. Mit diesen Daten richtet das KI Reallabor bspw. Hackathons aus, in denen KI-Experten auf Grundlage der erfassten Daten KI-Anwendungen entwickeln und erproben können. Hierzu werden die Daten öffentlich auf einem Datenportal zur Verfügung gestellt. Auch die Partner der CUNA Produktion – eine Kooperative aus Unternehmen, Start-Ups und dem Fraunhofer IOSB-INA – interessieren sich für eine möglichst intensive Verwertung der Daten, um Ziele erreichen zu können wie die Optimierung der Produktion, die Erreichung von Nachhaltigkeitszielen oder die Vermeidung von Ausfällen und Ausschuss.

  • Produktionsleiter Dr. Christoph Lakemeyer beglückwünscht Marcus Hagel zu seinem Jubiläum.
    Produktionsleiter Dr. Christoph Lakemeyer beglückwünscht Marcus Hagel zu seinem Jubiläum.

15-jähriges Betriebsjubiläum Marcus Hagel

Montag, August 30, 2021

Bereits vor 22 Jahren trat Marcus Hagel als Kunststoffformengeber ins Unternehmen. Nach einigen kurzen Unterbrechungen ist er seit 15.06.2005 bei uns tätig und wurde nach seinem Urlaub von Produktionsleiter Dr. Christoph Lakemeyer beglückwünscht und mit einem Präsent für 15 Jahre ununterbrochene Betriebszugehörigkeit geehrt. Mittlerweile ist er als Prozessoptimierer tätig und wird als Kollege und Mitarbeiter sehr geschätzt.

  • Unsere Spende an WWF Deutschland gegen die Plastikflut. (© WWF/Troy Mayne)
    Unsere Spende an WWF Deutschland gegen die Plastikflut. (© WWF/Troy Mayne)Unsere Spende an WWF Deutschland gegen die Plastikflut. (© WWF/Troy Mayne)

Unsere Spende gegen die Plastikflut

Dienstag, Mai 11, 2021

Über 2.100 Projekte weltweit hat der WWF Deutschland seit 1963 mit Hilfe von Spenden unterstützt. Trotz des großen Erfolges schreitet die Zerstörung der Lebensräume und die Ausrottung von Tier- und Pflanzenarten leider immer noch voran. Hadi-Plast hat den WWF mit der Geldspende für die Plastikmüll-Projekte geholfen, die wichtige Arbeit fortzusetzen und die zahlreichen Projekte voranzutreiben. Wir als Unternehmen aus der Kunststoffbranche sind uns der Verantwortung gegenüber der Umwelt bewusst und setzen in den verschiedenen Abteilungen auf mehr Nachhaltigkeit. Auch wir wissen es gibt keinen Planeten B und werden weiterhin unseren Beitrag für eine saubere Zukunft leisten.

  • Hadi-Plast spendet für das Kinder- und Jugendhospiz Bethel.
    Hadi-Plast spendet für das Kinder- und Jugendhospiz Bethel.Hadi-Plast spendet für das Kinder- und Jugendhospiz Bethel.

Hadi-Plast spendet für Kinderhospiz

Dienstag, Mai 11, 2021

Aufgrund persönlicher Beziehungen zu einer Familie, die durch das Kinder- und Jugendhospiz Bethel in Bielefeld betreut wurde, entstand aus dem Kreis der Hadi-Plast Mitarbeiter die Idee diese Organisation zu unterstützen.

Die Geschäftsführung spendete einen Betrag in Höhe von 3.000 €, über den sich das Hospiz sehr freute. Aufgrund der aktuellen Lage wurde davon abgesehen, die Spende persönlich zu überreichen.

Das Kinder- und Jugendhospiz Bethel hilft betroffenen Familien von der Betreuung zu Hause durch einen Palliativpflegedienst über die medizinische Begleitung in der Klinik bis zur stationären Versorgung.

Unter dem Verwendungszweck: HOSPIZKIND kann auf folgendes Konto gespendet werden:

Begünstigter:      v. Bodelschwinghsche Stiftg. Bethel
IBAN:                    DE48 4805 0161 0000 0040 77
BIC:                       SPBIDE3BXXX

Hadi-Plast bezieht Ökostrom

Dienstag, November 24, 2020

Die Stromversorgung macht in Deutschland mit rund 40% den größten Teil der Treibhausgasemissionen aus. Im Gegensatz zu Strom, der aus der Verbrennung fossiler Energieträger gewonnen wird, kann Ökostrom CO2-frei erzeugt werden und die Energieemission stark senken. Dies ist uns als umweltbewusstes Unternehmen sehr wichtig und weil Nachhaltigkeit sowohl für uns als auch in der Zukunft für unsere Welt einen immer größeren Stellenwert einnimmt, haben wir uns dazu entschieden, ab Januar 2021 vollständig auf Ökostrom umzusteigen und so den CO2-Ausstoß um 361,05 Tonnen pro Jahr zu verringern. Damit tragen wir zu einer nachhaltigeren Zukunft bei und verkleinern unseren ökologischen Fußabdruck.

Neue Maschinen

Dienstag, November 24, 2020

Wir sehen die aktuelle wirtschaftliche Herausforderung aufgrund der Pandemiesituation nicht als Grund, unsere Produktion herunterzuschrauben. Vielmehr haben wir die Gelegenheit genutzt und in drei neue Maschinen investiert.
Neben einer weiteren hydraulischen Maschine von dem deutschen Hersteller Arburg, von dem wir in der Vergangenheit schon viele Maschinen bezogen haben, haben wir zwei vollelektronische Spritzgießmaschine von der Firma Fanuc angeschafft, von der wir bereits im Jahre 2018 Exemplare bezogen haben. Somit können wir wieder auf die Zuverlässigkeit der beiden Maschinen, als auch die hohe Präzision und unter anderem vollelektronische Bedienung, die die Fanuc Roboshot bietet, setzen. Außerdem können wir durch die Fanuc von den Vorteilen gegenüber einer hydraulischen Spritzgießmaschine profitieren: Ein unschlagbar niedriger Energieverbrauch, eine geringere Wärmeabgabe an die Umwelt, ein geringerer Wartungsbedarf sowie digital gesteuerte Servomotoren, die alle Abläufe genau steuern.

  • Wortart, Almut Thöring M.A.
    Mit Spaß im Studio: Björn Pähler, Vertriebsleiter sportnavi.de, Sportwerk-Inhaber Marcel König mit Benedikt Wunder und Christoph Lakemeyer, beide Hadi-Plast.
  • Foto: Wortart, Almut Thöring M.A.
    Ziehen an einem Strang für die Gesundheit (von links): Benedikt Wunder (Hadi-Plast), Björn Pähler (sportnavi.de), Christoph Lakemeyer (Hadi-Plast) und Marcel König (Sportwerk).
  • Foto: Wortart, Almut Thöring M.A.
    Gute Karte: Hadi-Plast-Mitarbeiter Benedikt Wunder ist von Hause aus Fußballer: »Wenn das Wetter nicht mitspielt, ist das Studio für mich ein toller Ersatz«.
Mär 19, 2018

Hadi-Plast-Mitarbeiter: Fit in Job und Freizeit

Bei der Hadi-Plast Kunststoff-Verarbeitung arbeitet ein junges, erfolgreiches Team. „Wir beschäftigen wirklich engagierte Mitarbeiter. Und wir wollen, dass das so bleibt“, sagt Geschäftsführer Ralf Dirks. Deshalb bietet Hadi-Plast den Beschäftigten einen besonderen Benefit und sponsort sie mit einer Mitgliedschaft bei sportnavi.de, einer Sport- und Wellness-Flatrate bei über 1.600 Anbietern.


Fitness-Studio, Tanzen, Klettern, Kanufahren, Kampfsport, Squash, Tennis, Tauchen, Wasserski, aber auch Massage, Schwimmbad oder Schlittschuhbahn sind im Netzwerk von sportnavi.de möglich. Das Besondere: Die Hadi-Plast-Beschäftigten können dort alle Anbieter nutzen, egal wann und wo. Das breit gefächerte Angebot von sportnavi.de macht es möglich.


„Wer sich selbst bei der Arbeit mental fordert, will zum Ausgleich oft auch etwas für seinen Körper tun“, sagt Ralf Dirks. »Viele unserer Beschäftigten sind ohnehin sehr sportlich unterwegs. Sie können ihr Trainingspensum mit unserer Firmenmitgliedschaft gut kombinieren oder ausbauen. Viele neue Sportarten kostenlos und ohne vertragliche Bindung auszuprobieren zu können, hat aber sicher auch seinen Reiz.«


Die Hadi-Plast Kunststoff-Verarbeitung hat sich auch deshalb für sportnavi.de entschieden, weil die Mitarbeiter aus den unterschiedlichsten Städten und Gemeinden kommen. Über dieses Netzwerk hat jeder die Chance, einen Anbieter in seiner Wohnortnähe zu finden und vielleicht einen zweiten, der direkt auf dem Arbeitsweg liegt.« Eines der angeschlossenen Studios, das Sportwerk im benachbarten Verl, bietet auf modern ausgestatteten 650 Quadratmetern viele Indoor- wie Outdoor-Sportmöglichkeiten. Inhaber Marcel König garantiert, dass hier jeder Kunde nach seinem individuellen Trainingsplan arbeiten kann.

  • (Foto: Thorsten Ulonska, www.ulonska.net)
  • (Foto: Thorsten Ulonska, www.ulonska.net)
  • (Foto: Thorsten Ulonska, www.ulonska.net)
Feb 01, 2018

Messtechnik bei Hadi-Plast

Ob ein Kunststoff-Spritzguss-Produkt wirklich präzise hergestellt wurde, lässt sich messen. Bei Hadi-Plast ist Alexander Penner der Fachmann, wenn es darum geht, ein Produkt auf seine Genauigkeit hin unter die Lupe zu nehmen. Oder besser gesagt „unter die Multisensor-Messtechnik“ in seinem Labor. Verschiedene Geräte und Methoden stehen ihm zur Verfügung.

Dabei wird nicht erst dann gemessen, wenn ein Teil aus der Produktion kommt. Viel früher, nämlich mit Vorliegen der technischen Zeichnung eines Produktes, kommt die Messtechnik ins Spiel. „Das ist das Interessante an meinem Job“, sagt Alexander Penner. „Der Konstrukteur hat bei einer Zeichnung ein Idealbild und die Funktion seines fertigen Produktes vor Augen. Als Messtechniker frage ich allerdings nach der messtechnischen Umsetzbarkeit. Beide Perspektiven in Einklang zu bringen und hier mit Mitteln der Messtechnik die sauberste, einfachste Lösung zu finden, ist meine Aufgabe“, erklärt er. Dafür sind Kenntnisse der Automatisierung, des Maschinenbaus, der Informatik und der Messtechnik sinnvoll. Eine gute technische Ausstattung ist ebenfalls von Nöten.

In der Erstbemusterung vor Produktionsanlauf erstellt Alexander Penner den Erstmusterprüfbericht. Das komplette Bauteil wird hier in allen Details beschrieben. Um ein Bauteil z.B. abzutasten oder optisch zu vermessen, programmiert er das Messgerät, ähnlich wie eine CNC-Fräse. „Zuerst muss der Maschine beigebracht werden, wo sie messen soll. Also lege ich Punkte fest. Aus diesen Punkten erstelle ich Flächen und Achsen. Aus diesen Elementen eine Ausrichtung. Anschließend kann ich vorgeben, an welchen Stellen die Prüfmaße genommen werden“, so der Hadi-Plast-Spezialist. Bei aufwändigen Teilen kann das Programmieren Tage dauern; die Messung selbst erfolgt später binnen weniger Minuten.

Für das Messen die richtigen Stellen zu definieren, ist die eigentliche Herausforderung. Denn die Messergebnisse sollen sich verlässlich an vielen Produkten wiederholen lassen. Ist die ausgewählte zu messende Stelle etwa schwierig zu erreichen, weil die Form des Körpers zum Beispiel konisch ist oder das Teil an unterschiedlichen Stellen unterschiedliche Stärken aufweist, wird die Wahrscheinlichkeit, ein ungenaues Messergebnis zu ermitteln, größer. Dies gilt es immer zu vermeiden. „Da hilft neben den technischen Kenntnissen nur viel Erfahrung und sehr sauberes Arbeiten“, weiß Alexander Penner. „Im Zweifel müssen für ein Element mehrere Messpunkte vorgesehen werden, damit ich und damit unser Kunde absolut sicher sein kann.“ Das richtige Gerät zur Messung muss auch vorhanden sein. Je nach Produkt-Sparte sind die Anforderungen unterschiedlich. Mal reicht die Messung mit einem besonderen Messschieber aus, mal muss die Verzahnungsgenauigkeit geprüft werden, mal muss es eine optische oder eine taktile Messung mit einem Rubinkopf sein. Mal reichen drei bis fünf Messpunkte aus, mal müssen es mehr sein. „Dann ist man aber auch auf hundertstel Millimeter sicher“, verspricht Alexander Penner.

  • Auszubildenden der Hadi-Plast GmbH
Dez 06, 2016

Ausbildung mit modernster Technik

Hövelhof. Die Steuerung der Prozessstabilität ist für die vier Auszubildenden der Hadi-Plast Kunststoff-Verarbeitung von Anfang an Bestandteil ihrer Lehre. Die angehenden Verfahrensmechaniker und Maschinen- und Anlagenführer lernen in ihrem Ausbildungsbetrieb an und mit modernster Technik. Technikbegeisterung ist die Voraussetzung dafür.

Die neueste ENGEL-Spritzgießmaschine der Hadi-Plast Kunststoff-Verarbeitung steht erst seit ein paar Wochen im Betrieb. Sie arbeitet mit 80 Tonnen Schließkraft und ist mit einem Linear-Roboter ausgestattet. „Wir lernen hier an Maschinen unterschiedlichster Schließkraft, die auch mit verschiedenen Robotern ausgestattet sind. Das ist für uns Azubis ideal“, sagt der 20-jährige Gabriel Elijah. Er hat seine Ausbildung bei der Hadi-Plast Kunststoff-Verarbeitung 2015 begonnen, ist also der erfahrenste im Team. Seine Mitstreiter, Manuel Melki Gümüs, (21), Batuhan Ünal (19), und Balla Toure (28), sehen das ähnlich. „Für uns sind Fragen wie Energieeffizienz oder Produktionssicherheit kein Thema. Damit gehen wir hier im Betrieb täglich um“, ergänzt Batuhan Ünal, der seine Ausbildung beim Hövelhofer Kunststoff-Spezialisten 2016 begann.

Die jungen Männer komplettieren ein internationales, hoch qualifiziertes Mitarbeiter-Team. Neben ihrer Ausbildung verbindet sie nicht nur eine Vorliebe für das Reisen und die Musik, insbesondere Hip-Hop, sondern auch für den Sport. „Unsere Auszubildenden sind Teamplayer, bei uns in der Produktion wie beim Fußball“, freut sich Geschäftsführer Ralf Dirks. Er setzt auf diese soziale Kompetenz, die für ein gutes Betriebsklima sorgt. Deshalb  schafft er zusammen mit Dr. Karsten Anger, Geschäftsführer F&E, ein Umfeld, das fordert wie fördert. „Wer Unterstützung benötigt, erfährt sie, wer besondere Fähigkeiten entwickelt, darf sich weiterbilden“, ist sein Credo, von dem auch alle anderen Mitarbeiter der Hadi-Plast Kunststoff-Verarbeitung profitieren. So wie der aus Mali stammende Balla Toure, der parallel zu seiner Ausbildung als Anlagen- und Maschinenführer noch einen Deutschkursus absolviert. So wird das Team gestärkt, aber auch die Individualität eines jeden einzelnen gewahrt.

Neben der Hardware stellt die Hadi-Plast Kunststoff-Verarbeitung den Mitarbeitern ein entsprechendes Arbeitsumfeld zur Verfügung. „Für manche Auszubildenden ist es vielleicht nicht von Interesse, wie es in der Produktionshalle aussieht. Bei uns sind die Gehäuse der ENGEL- Maschinen in der Unternehmensfarbe gespritzt, reinweiß mit etwas dunkelgrau“, sagt der 21-jährige Manuel Melki Melki Gümüs. Er hat ein Faible für gutes Design. „Dabei macht ein harmonisch wirkender Arbeitsplatz doch gute Laune“, sagt er und lacht. “Ich verbringe hier viele Stunden. Da fühle ich mich gerne wohl. Deshalb freue ich mich schon auf die neuen Spritzgießmaschinen, an denen wir im nächsten Jahr sicher wieder ganz neue Dinge lernen werden.“

  • Lakemeyer, Budde, Buitkamp, Anger
    V.l.n.r.: Dr. Christoph Lakemeyer, Prof. Dr. Prof. h.c. Lothar Budde, Bachelor-Absolvent Heiner Buitkamp, Dr. Karsten Anger
  • Lakemeyer, Budde, Buitkamp, Anger
    Hörsaal mit Praktikern (von links): Dr. Christoph Lakemeyer, Bachelor-Absolvent Heiner Buitkamp, Prof. Dr. Prof. h.c. Lothar Budde und Dr. Karsten Anger
Okt 13, 2016

Hadi-Plast auf 4.0 gebracht

Wie die Produktion eines kunststoffverarbeitenden mittelständischen Unternehmens in idealer Weise mit moderner Informations- und Kommunikationstechnologie zu verzahnen ist, hat Heiner Buitkamp untersucht. Am Beispiel der Hadi-Plast Kunststoff-Verarbeitung Kunststoffverarbeitung recherchierte der Master der Betriebswirtschaft, was Digitalisierung hier leisten kann.

In der Bachelorarbeit seines berufsbegleitenden Maschinenbaustudiums (mit Schwerpunkt Kunststoffverarbeitung und Werkzeugtechnik) zeigt er einen für das Unternehmen idealen Weg auf und absolvierte seine Arbeit folglich mit Bravour: Die Abschlussnote 1,0 für Arbeit und Kolloquium sind der Lohn für die Recherchen und Ausführungen des 33-Jährigen.

Der Praktiker, der neben dem Verbundstudium seit 2010 eine Halbtagsstelle bei der Wirtschaftsförderungsgesellschaft Paderborn mbH im Projekt- und Standortmanagement bekleidet, ist froh, statt eines Planspiels ein Gebrauchsmodell erarbeitet haben zu können. „Für den Themenkomplex ,Industrie 4.0‘ habe ich mich entschieden, weil er stellvertretend für die Tendenzen zur Digitalisierung in allen Branchen steht und damit für die großen Umwälzungen, die begonnen haben und auch künftig auf uns zukommen“, sagt Buitkamp.

Stufenmodell für die Praxis

„Ich habe eine gestufte Einführungsstrategie für die Hadi-Plast Kunststoff-Verarbeitung entwickelt“, erklärt Buitkamp. Denn mit der Digitalisierung werden sich künftig alle Unternehmen intensiv beschäftigen müssen, wenn sie wettbewerbsfähig bleiben wollen“, ist der Betriebswirt sicher. „In meiner Arbeit habe ich mehrere Etappen definiert, mit deren Umsetzung sich die Hadi-Plast Kunststoff-Verarbeitung getrost den künftigen Herausforderungen stellen kann. Von zentraler Bedeutung waren die Ist-Analyse der Geschäfts-, Produkt- und Technologiestrategie. Darauf sattelte die Entwicklung einer digitalen Vision auf: Was sind für den Betrieb die vornehmlichen und wichtigsten Handlungsfelder? Mit den ersten in meiner Arbeit beschriebenen konkreten Umsetzungsschritten kann das Unternehmen künftig weitere Arbeiten vergeben, die sich dann im Detail mit einzelnen Aspekten beschäftigen“, fasst Heiner Buitkamp zusammen. „Hadi-Plast verfügt über einen modernen Maschinenpark und ein starkes, junges wie ehrgeiziges Team. Zusammen mit der hervorragenden Vernetzung in der Region sind das die drei wesentlichen Faktoren, die sich auch künftig sehr positiv auf die Entwicklung des Unternehmens auswirken werden.

Betreut wurde Buitkamps Bachelorarbeit von Prof. Dr.-Ing. Prof. h.c. Lothar Budde, zugleich Dekan des Fachbereichs Ingenieurwissenschaften und Mathematik der FH Bielefeld. Über das Ausbildungsnetzwerk Kunststoff „kubik“ wurde, in Person von Karl-Heinz Schütze der Fa. GPDM, die Verbindung zur Hadi-Plast Kunststoff-Verarbeitung hergestellt. Dr. Karsten Anger, Geschäftsführer Forschung und Entwicklung der Hadi-Plast Kunststoff-Verarbeitung, betreute die ausgezeichnete Arbeit im Unternehmen.

  • Christoph Lakemeyer
    Dr. Christoph Lakemeyer

Dr. Lakemeyer neu bei Hadi-Plast

Seit August 2016 verstärke ich das Hadi-Plast-Team. Wenn es um Fragen der technischen Machbarkeit, der Realisation oder Fertigung geht, bin ich für unsere Kunden als Leiter der Produktion der erste Ansprechpartner. Auf meine Technikbegeisterung können unsere Kunden bauen; und natürlich auf meine Erfahrungen in der Entwicklungsarbeit eines Hausgeräte-Herstellers sowie meine Kenntnisse als Maschinenbauer mit den Schwerpunkten Kunststoff- und Energietechnik. In einem innovativen, aufstrebenden Unternehmen alle dafür zu Verfügung stehenden Möglichkeiten und Kontakte zu nutzen, das ist für mich eine der schönsten Herausforderungen.

  • Gabriel Elija, Azubi der Hadi-Plast GmbH, präsentiert das BMW-Smartphone-Cradle. (Foto: Wortart, Almut Thöring M.A.)
  • Während ihm der edle Sporttourer noch zu exklusiv ist, hat er das Wissen um die Produktion des Cradels bereits erworben. (Foto: Wortart, Almut Thöring M.A.)
Aug 11, 2016

Smart unterwegs mit Hadi-Plast

Hövelhof. Motorradfahrer, die ihr Smartphone als Multimedia-Einheit mitnehmen, wollen es sicher verwahrt wissen. BMW hat für seine Motorräder und Scooter ein Cradle entwickeln lassen, das jeden Komfort bietet, um Navigation, Musik, Kommunikation und Ladefunktion clever sicherzustellen. Die dafür notwendigen Kunststoffteile des Multimedia-Zubehörs produziert die Hadi-Plast Kunststoff-Verarbeitung in Hövelhof.

Seit mehr als zwei Jahrzehnten bestückt die Hadi-Plast Kunststoff-Verarbeitung erfolgreich verschiedene Hersteller der Automobilindustrie. Das BMW-Smartphone-Cradle ist das erste Motorrad-Produkt, dessen Kunststoffteile nun beim ostwestfälischen Spezialisten für technische Spritzgussprodukte gefertigt werden. Sie unterliegen produktionstechnisch den gleichen hohen Ansprüchen wie die der Automobilindustrie.

„Die Zeitschiene, in der das Hardcase-Kunststoffgehäuse in Serienreife gehen sollte, war äußerst knapp bemessen“, beschreibt Geschäftsführer Forschung und Entwicklung der Hadi-Plast Kunststoff-Verarbeitung, Dr. Karsten Anger, die Herausforderung für das Hadi-Plast-Team. „Unsere Produktionsbedingungen, also die Kombination von erfahrenen Mitarbeitern und technisch modernster Ausstattung, ließen es für uns zu einer kleinen ,Spritztour‘ werden“, ergänzt Ralf Dirks, Geschäftsführer der Hadi-Plast Kunststoff-Verarbeitung Kunststoffverarbeitung im Biker-Vokabular.

  • Foto: Wortart, Almut Thöring M.A.
Jun 10, 2016

Langer, aber erfolgreicher Weg zum Ziel

Hövelhof. Geschafft: Nach einem sechsmonatigen Praktikum bei der Hadi-Plast Kunststoff-Verarbeitung in Hövelhof hat Balla Toure dort nun seine Ausbildung als Maschinen- und Anlagenführer für Kunststofftechnik begonnen. Ein langer, beschwerlicher Weg liegt hinter dem 27-jährigen Malier, der bei dem auf die Herstellung technischer Präzisions-Spritzgussteile spezialisierten Unternehmen vollen Einsatz zeigt. Aufmerksam bewegt sich Balla Toure zwischen den Maschinen und vor allem zwischen seinen neuen Kollegen, mit denen er sich bereits ganz gut unterhalten kann. Für ihn ist das ein völlig anderes Umfeld als 2012, als er seiner damals von Islamisten besetzten Heimatstadt Gao entfloh.

Vormittags absolviert Toure in Paderborn seinen Sprachkurs, der noch bis Ende August dauern wird. Nachmittags beginnt bei Hadi-Plast in Hövelhof für ihn seine Arbeit als Auszubildender in der Spätschicht. Hinzu wird, wie bei allen Auszubildenden, noch der Unterricht in der Berufsschule kommen, die für Toures Ausbildung in der Kunststoffbranche in Lemgo angesiedelt ist. Sein Wille, das zu schaffen, beeindruckt. Auch Dr. Karsten Anger, Geschäftsführer Forschung und Entwicklung: „Balla Toure zieht ein unglaubliches Programm durch. Dem gebührt unser aller Respekt.“ Anger, der sonst mit internationalen Studierenden der regionalen Hoch- und Fachhochschulen zusammenarbeitet, ist begeistert vom persönlichen Einsatz des neuen Schützlings aus Afrika.

Den Kontakt zwischen der Hadi-Plast Kunststoff-Verarbeitung und dem Mann, der zwar seit 2014 in Deutschland lebt, dessen Asylantrag aber immer noch nicht bearbeitet ist, kam durch Sibylle Petry zustande. Sie vermittelt für die Gesellschaft für Projektierungs- und Dienstleistungsmanagement mbH (gpdm) zwischen Flüchtlingen, Ehrenamtlichen der Flüchtlingshilfe, der Arbeitsagentur mit ihrem für Flüchtlinge und Asylbewerber eingerichteten Integration Point sowie der Ausländerbehörde. Bezahlt wird ihre Tätigkeit über das IvAF-Projekt „alpha OWL II“ (Integration von Asylsuchenden und Flüchtlingen). Das Angebot wird durch den Europäischen Sozialfonds sowie das Bundesministerium für Arbeit und Soziales gefördert. „Über Ehrenamtliche habe ich erfahren, dass Balla Toure als zuverlässiger Mann eine Perspektive sucht. So kam der Kontakt zustande“, sagt Petry.

Mehr lesen

  • Foto: Wortart, Almut Thöring M.A.
    Investition: Holmlose Produktion mit Roboterausstattung
Mai 24, 2016

Zwei neue ENGEL im Maschinenpark

Nach der Anschaffung mehrerer ENGEL-Spritzgießmaschinen in den vergangenen Jahren hat die Hadi-Plast Kunststoff-Verarbeitung auch in diesem Jahr in die Erweiterung ihres Maschinenparks investiert. Insbesondere die Produktion kundenindividueller Sonderlösungen soll damit unterstützt werden.

Neu in der Hadi-Plast-Produktion sind die ENGEL Spritzgießmaschine victory 200/28 tech und die victory 500/120 tech. „Das energiesparende Antriebssystem ,ecodrive̔ hat uns überzeugt und ist bei uns ein ,Muss̔ für die Ausstattung mit modernster Fertigungstechnik“, sagt Dr. Karsten Anger, Geschäftsführer F&E der Hadi-Plast Kunststoff-Verarbeitung. Die Energieeffizienz der hochdynamischen Servohydraulikpumpen überzeugt genauso wie der durch wesentlich geringere Verlustenergie deutlich reduzierte Kühlwasserverbrauch. „Unsere Mitarbeiter schätzen nicht nur die großen nutzerfreundlichen Displays, die schnelle Aktualisierungen zulassen, sondern auch den niedrigen Geräuschpegel beider Maschinen“, ergänzt Ralf Dirks, Geschäftsführer der Hadi-Plast.

Die neuen holmlosen Maschinen sind mit umfangreicher Zusatzausrüstung ausgestattet. Die victory 200/28 tech verfügt über den leistungsstarken ENGEL-Roboter „eco-pic“. Mit einer Schließkraft von 28 Tonnen verarbeitet sie Spritzgewichte von bis zu 65 Gramm Polystyrol.  Die victory 500/120 tech ist mit einem ENGEL-Linearroboter „viper“ ausgestattet und produziert mit einer Schließkraft von bis zu 120 Tonnen Kunststoffteile mit bis zu 250 Gramm Polystyrol. Ralf Dirks: „Mit den beiden neuen ENGEL-Maschinen haben wir jetzt produktionstechnische Ressourcen erworben. Denn dank nun kürzerer Produktionszyklen sowie einer rascheren Angussentnahme können wir schnell bemustern und auch die steigenden Auftragsmengen gut bewältigen.“

Gespräche mit dem Hersteller für zwei weitere Maschinen laufen bereits.  Deren Lieferung – natürlich in den Hadi-Plast-Farben weiß/grau – ist für den Spätsommer avisiert. Die perfekte Zusammenarbeit mit dem Hersteller ENGEL wird die Hadi-Plast Kunststoff-Verarbeitung auf jeden Fall fortführen.

  • Foto: Wortart, Almut Thöring M.A.
    Investition: Holmlose Produktion mit Roboterausstattung
Mai 24, 2016

Investition in robotergestützte Technik

Nach der Anschaffung mehrerer ENGEL-Spritzgießmaschinen in den vergangenen Jahren hat die Hadi-Plast Kunststoff-Verarbeitung auch in diesem Jahr in die Erweiterung ihres Maschinenparks investiert. Insbesondere die Produktion kundenindividueller Sonderlösungen soll damit unterstützt werden.

Neu in der Hadi-Plast-Produktion sind die ENGEL Spritzgießmaschine victory 200/28 tech und die victory 500/120 tech. „Das energiesparende Antriebssystem ,ecodrive̔ hat uns überzeugt und ist bei uns ein ,Muss̔ für die Ausstattung mit modernster Fertigungstechnik“, sagt Dr. Karsten Anger, Geschäftsführer F&E der Hadi-Plast Kunststoff-Verarbeitung. Die Energieeffizienz der hochdynamischen Servohydraulikpumpen überzeugt genauso wie der durch wesentlich geringere Verlustenergie deutlich reduzierte Kühlwasserverbrauch. „Unsere Mitarbeiter schätzen nicht nur die großen nutzerfreundlichen Displays, die schnelle Aktualisierungen zulassen, sondern auch den niedrigen Geräuschpegel beider Maschinen“, ergänzt Ralf Dirks, Geschäftsführer der Hadi-Plast.

Die neuen holmlosen Maschinen sind mit umfangreicher Zusatzausrüstung ausgestattet. Die victory 200/28 tech verfügt über den leistungsstarken ENGEL-Roboter „eco-pic“. Mit einer Schließkraft von 28 Tonnen verarbeitet sie Spritzgewichte von bis zu 65 Gramm Polystyrol.  Die victory 500/120 tech ist mit einem ENGEL-Linearroboter „viper“ ausgestattet und produziert mit einer Schließkraft von bis zu 120 Tonnen Kunststoffteile mit bis zu 250 Gramm Polystyrol. Ralf Dirks: „Mit den beiden neuen ENGEL-Maschinen haben wir jetzt produktionstechnische Ressourcen erworben. Denn dank nun kürzerer Produktionszyklen sowie einer rascheren Angussentnahme können wir schnell bemustern und auch die steigenden Auftragsmengen gut bewältigen.“

Gespräche mit dem Hersteller für zwei weitere Maschinen laufen bereits.  Deren Lieferung – natürlich in den Hadi-Plast-Farben weiß/grau – ist für den Spätsommer avisiert. Die perfekte Zusammenarbeit mit dem Hersteller ENGEL wird die Hadi-Plast Kunststoff-Verarbeitung auf jeden Fall fortführen.

  • Hadi-Plast und K-Lab Paderborn: 1. Anwendermesse Kunststofftechnik
Nov 05, 2015

Hadi-Plast und K-Lab Paderborn

Wie effizient die Kooperation unseres mittelständischen Kunststoffspritzguss-Unternehmens mit Forschungseinrichtungen arbeitet und wie unsere Auftraggeber direkt davon profitieren, präsentierten wir vielen Besuchern am Mittwoch, 04.11.15, auf der 1. Anwendermesse Kunststofftechnik FKT in Bad Salzuflen.

Gemeinsam mit dem K-Lab Paderborn, dem an der Universität Paderborn als Zweigstelle der Kunststofftechnik angesiedelten Labor für Kunststoffe in OWL, stellte die Hadi-Plast Kunststoff-Verarbeitung ihr bilaterales Forschungsprojekt vor: die Entwicklung eines Rohrschellenträgers.

Dr. Rainer Kleeschulte vom K-Lab und Dr. Karsten Anger, Geschäftsführer F & E der Hadi-Plast Kunststoff-Verarbeitung, erläuterten dort das gemeinsame Vorgehen dieses technisch anspruchsvollen und mit Mitteln des Zentralen Innovationsprogramms Mittelstand (ZIM) geförderten Projektes.

Die Besucher hatten die Möglichkeit, die parallel stattfindende Zuliefermesse Maschinenbau,  FMB, zu besuchen, auf der rund 500 Aussteller des Maschinen- und Anlagenbau zu Gast sein waren. So konnten die Messebesucher des Maschinen- und Anlagenbaus, die oft Kunststoff-Komponenten beziehen oder konstruieren und herstellen, Synergie-Effekte nutzen.

  • Logo, Polymer Processing Society
Okt 08, 2015

Hadi-Plast bei der Polymer Processing Society, Graz

Hövelhof. Das vom Zentralen Innovationsprogramm Mittelstand, ZIM, aus Bundesmitteln geförderte bilaterale Forschungsprojekt der Hadi-Plast Kunststoff-Verarbeitung und des K-Lab der Universität Paderborn wurde jetzt Gegenstand auf der Polymer Processing Society Conference, PPS, in Graz. Dr. Karsten Anger, Geschäftsführer F&E der Hadi-Plast Kunststoff-Verarbeitung, stellte dort am 23. September 2015 die Forschungsarbeiten für die Entwicklung eines Multi-Material-Rohrträgers vor. „Dieses Produkt kann bislang nur über die Verwendung vieler Einzelteile produziert werden. Unser Ansinnen ist die Produktion in wenigen Prozess-Schritten und in nur einem Bauteil. Dabei den technischen Anforderungen gerecht zu werden, bildet die besondere Herausforderung für dieses zunächst bis Mitte 2016 laufende Forschungsprojekt.“

Aus verfahrenstechnischer Sicht liegt die Herausforderung in der Kombination von Schauminjektion und Kompaktspritzguss. Anger: „Kernziel der Entwicklungsarbeit ist daher die Entwicklung eines thermoplastischen Schaums, der ein hohe mechanische Belastbarkeit und eine geringe Wärmeleitfähigkeit aufweist. Um eine gute Kontaktierung zwischen Rohr und Schaum sicherzustellen muss der Schaum eine geringe Elastizität aufweisen.“ Aus diesem Grund findet bei der Materialauswahl zunächst eine Konzentration auf die Thermoplastischen Elastomere statt. Neben den Basispolymeren und chemischen Treibmitteln sind Prozessparameter zu eruieren, die zu der gewünschten Schaumstruktur führen. Aufgrund der Vielzahl von Einflussparametern wird nun in aufwändigen experimentellen Untersuchungen und unter Verwendung statistischer Versuchspläne eine Korrelation zwischen relevanten Parametern und den erreichten Eigenschaften des Schaums quantifiziert.

Da die Schaummorphologie einen erheblichen Einfluss auf die Wärmeleitfähigkeit und die mechanische Belastbarkeit hat, soll im weiteren Verlauf des Forschungsprojekte aus den Erkenntnissen der experimentellen Untersuchungen ein Zusammenhang zwischen  Prozessparametern und Schaummorphologie abgeleitet werden. Den Projektverlauf und  die Zusammenarbeit der Hadi-Plast Kunststoff-Verarbeitung und dem K-Lab unterstützt im Hause Hadi-Plast Ella Lochbaum, Bachelor-Studierende des Studiengangs Materialdesign, Bionik und Photonik an der Hochschule Hamm-Lippstadt.

  • Präsentation der Forschungsergebnisse auf der Hybrid Expo 2015. Foto: Ella Lochbaum
    Präsentation der Forschungsergebnisse auf der Hybrid Expo 2015. Foto: Ella Lochbaum
  • Nils Wingenbach, NRW Forschungskollegiat, informierte unter dem Titel: „Material follows form follows function – ein innovativer Ansatz zur Konzeptionierung von Hybridbauteilen“. Foto: Ella Lochbaum
    Nils Wingenbach, NRW Forschungskollegiat. Foto: Ella Lochbaum
  • Beschäftigt sich täglich mit Hybridbauteilen: Uwe Iffland von Kugellager-Spezialisten CW Bearing. Foto: Ella Lochbaum
    Beschäftigt sich täglich mit Hybridbauteilen: Uwe Iffland von Kugellager-Spezialisten CW Bearing. Foto: Ella Lochbaum
  •  Christian Lauter und Julia Weiß von der Universität Paderborn. Foto: Ella Lochbaum
    Christian Lauter und Julia Weiß von der Universität Paderborn. Foto: Ella Lochbaum
Okt 05, 2015

Nachlese: Das richtige Material am richtigen Ort

Auf der Hybrid Expo 2015 in Stuttgart präsentierte sich die Hadi-Plast Kunststoff-Verarbeitung Ende September gemeinsam mit Doktoranden der Universität Paderborn im Hybrid Forum. Dr. Karsten Anger, Geschäftsführer F&E der Hadi-Plast Kunststoff-Verarbeitung, hatte die ganztägige Vortragsreihe organisiert. In seinem Vortrag präsentierte er, in welcher Bandbreite und für welch unterschiedliche Branchen die Hadi-Plast Kunststoff-Verarbeitung erfolgreich Hybrid-Lösungen realisiert. Ein Fertigungsbeispiel aus dem Hause Hadi-Plast über die Kugellagerproduktion, vorgetragen von unserem Kunden CW Bearing und dessen Techniker Uwe Iffland, gab detaillierte Praxisinformationen. So wurde für die Gäste im Auditorium der Rahmen abgesteckt, in dem sich die darauf folgenden Präsentationen der jungen Wissenschaftler bewegten.

Im ersten Vortragsblock informierten sich die Fachbesucher über vier Themen aus dem Bereich Kunststoff-Forschung. Nils Wingenbach, NRW Fortschrittskollegiat, eröffnete mit seinem Exzerpt, das er dem bekannten Design-Leitspruch des amerikanischen Bildhauers Horatio Greenough entlehnte: „Material follows form follows function – ein innovativer Ansatz zur Konzeptionierung von Hybridbauteilen“. Aber auch Informationen über die Materialentwicklung für strangbasierte additive Fertigungsverfahren kamen zur Sprache sowie solche über die intrinsische Herstellung hybrider Strukturkomponenten in einem modifizierten RTM-Prozess oder  die Berücksichtigung fluktuierender Materialparameter für hybride Systeme. 

Im zweiten Teil der von der Hadi-Plast Kunststoff-Verarbeitung organisierten Vortragsreihe richtete sich der Fokus auf die Ergebnisse von Forschungsarbeiten aus dem Bereich Metall, der an der Universität Paderborn im Institut für Leichtbau mit Hybridsystemen (ILH), einer 2012 gegründeten Einrichtung zur Koordination der Forschungsarbeiten von Wissenschaftlern aus dem Bereichen Chemie, Physik und Maschinenbau, angesiedelt ist. Die hier vorgestellten Promotionsarbeiten beschäftigten sich mit der Kurzzeitaustenitisierung und Presshärten, einem neuen Weg zur Erzeugung hochfester Karosseriebauteile, mit dem Zwei-Rollen-Bandgießen und der Nachbehandlung von Aluminium-Stahl-Verbunden, mit der Haftungsoptimierung – dem Transport und der Grenzflächenstabilität in geklebten Metallverbunden sowie mit wasserbasierter Graphen-Dispersionen für neue Graphen-Polymer-Komposites.

Die vielen anregenden Gespräche im Anschluss an die Präsentationen zeugten vom großen Informationsinteresse. „Hadi-Plast arbeitet in verschiedenen Projekten regelmäßig und intensiv mit jungen Wissenschaftlern zusammen und kann als mittelständisches Unternehmen kundenspezifische Lösungen auch auf wissenschaftlich neuestem Niveau erarbeiten. Wir freuen uns, über das Hybrid Forum Unternehmern wie Wissenschaftlern eine attraktive Schnittstelle geboten zu haben“, resümiert Anger. „Jetzt kommt es darauf an, die neuen Kontakte zu vernetzen.“